Travel Diary: Ein Wochenende in London | Jack the Ripper Tour

Endlich ist es geschafft – der letzte Part von unserem Trip nach London ist dran! Ich habe es ja ziemlich vor mir hergeschoben, und es jetzt sogar ein wenig vergessen, dass da noch ein Teil fehlt aber: ich möchte euch die Jack the Ripper Tour ja nicht vorenthalten.

Das war eigentlich eine ziemlich spontane Entscheidung – ursprünglich hatten wir geplant, nach dem Besuch im SkyGarden einfach zum Bahnhof zu fahren, unsere Koffer abzuholen und dann Richtung Hotel zu fahren. Aber dann haben wir auf dem Weg zum Touri-Bus bei der U-Bahnstation am Tower die ganzen Schilder gesehen (naja, eigentlich erstmal nur eins…) und haben uns überlegt, dass wir mitmachen wollen.

Erst haben wir das noch ein bisschen offen gelassen, weil wir einfach dachten, wer weiß, wie fertig wir nach dem ganzen Tag in London sind. Aber dann dachten wir, ach egal, so schnell sind wir nicht wieder in London und warum eigentlich nicht. Spätestens da haben wir uns zum hundersten Mal gefreut, dass wir so oft einer Meinung sind und beide gleich verrückt. Und haben uns noch schnell einen Kaffee geholt und uns unter das Schild gestellt. Wir waren ein bisschen zu früh, der Rest der Truppe zu spät und irgendwie war auch nicht ganz deutlich, mit welcher Gruppe man jetzt mitgehen musste, denn einige waren kostenlos, andere nicht. Im Endeffekt sind wir einfach mit dem Typen mitgegangen, der uns gefragt hat, wie wir auf die Tour aufmerksam geworden sind, wo wir herkommen und ob wir uns schon freuen. Klar.

Travel Diary: Ein Wochenende in London | Jack the Ripper Tour - DSC 0350 1 e1453150474285

Und dann ging es auch schon los – einmal quer durch Whitechapel, dem Viertel von London in dem Jack the Ripper gemordet hat. Wir waren an jeder Stelle, die irgendwie wichtig war für die Morde, also natürlich an den Tatorten (so weit noch möglich), aber auch an einigen andere Stellen. Es gab jede Menge Infos zum Hintergrund, wie Whitechapel damals ausgesehen hat, welche Verdächtigen es gab…dabei durften alle Frauen der Runde einmal seinen Schirm festhalten, wenn er stehen geblieben ist um etwas zu erklären.

Insgesamt hat die Tour glaube ich etwa 90 Minuten gedauert – es war ein bisschen kalt, aber weil man immer wieder rumgelaufen ist, war es okay. Ich fand es ziemlich interessant, auch wenn ich mir teilweise nicht sicher war, ob das jetzt alles Fakten waren oder Ausschmückungen, dafür hat mein Vorwissen einfach nicht gereicht. Schade fand ich, dass der Typ, der die Führung gemacht hat manchmal ein bisschen genervt gewirkt hat, aber andererseits hatten wir auch ein paar Leute dabei, die zwischendurch ein paar Mal fast verloren gegangen sind, weil sie getrödelt haben und dann extrem dämliche Fragen gestellt haben…von denen war ich auch ziemlich genervt. Serina und ich hatten auf jeden Fall unseren Spaß und fanden, dass es ziemlich cool war – vor allem, weil wir so nicht nur einiges über Jack the Ripper gelernt haben (und beide zuhause erstmal nachgelesen haben…) sondern auch, weil wir einen Teil von London gesehen haben, in den wir sonst gar nicht gekommen wären. Als Abschluss des Wochenendes auf jeden Fall super gut! (:

 

 

 

 

Alex

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

* The GDPR Checkbox must be checked

*

Time limit is exhausted. Please reload the CAPTCHA.

Zurück nach oben