Bondi Beach. Der vielleicht bekannteste Strand Australiens steht oft auf der Bucket List, wenn man schon einmal in Sydney ist. Aber lohnt es sich auch, wenn das Wasser eigentlich schon zu kalt ist für eine Surfstunde? Ja, definitiv! Vor allem, wenn man einen längeren Strandspaziergang einplant. Im April habe ich mich dafür entschieden, vom Clovelly Beach zum Bondi Beach zu laufen – insgesamt etwa vier Kilometer über den gut ausgebauten Beach Walk.
Clovelly Beach
Während viele vom Bondi Beach aus Richtung Bronte Beach oder nach Coogee laufen, haben mein Mann und ich uns entschieden, stattdessen am Clovelly Beach zu starten und von dort aus Richtung Bondi Beach zu laufen. Clovelly Beach ist ein relativ schmaler Strand – genau wie am viel bekannteren Bondi Beach gibt es auch hier einen Salzwasser-Pool, der teilweise von hohen Wellen überspült wird. Besonders bei hohen Wellen ein ziemlich cooles Bild! Dafür ist hier gerade im Herbst auch deutlich weniger los. Der Board Walk ist auch hier schon ausgebaut, es gibt aber auch einen Weg über die Klippen. Von hier aus hat man eine tolle Aussicht auf die Küstenlinie!
Bronte Beach
Nach etwa eineinhalb Kilometern kommt man dann zum Bronte Beach, der übrigens nicht nach den Brontë Schwestern benannt ist. Auch hier gibt es wieder einen Oceanpool, und genau wie Bondi Beach ist der Strand vor allem bei Surfern beliebt. Es gibt einen kleinen Kiosk mit einigen Getränken und Snacks, alternativ direkt hinter dem Strand einen Park mit Picknickstellen und Grillplätzen.
Tamarama Beach
Nur ein paar hundert Meter weiter wartet schon der nächste Strand – Tamarama Beach. Vom Beach Walk aus sind es ein paar Stufen nach unten, um direkt zum Strand zu kommen. Wer sich den anschließenden Weg wieder nach oben sparen möchte, kann aber auch in einer Kurve um den Strand herumlaufen. Tamarama Beach ist ziemlich schmal und die Strömungen können hier sehr stark sein. Trotzdem ist der Strand mit den umliegenden Häusern auf den Klippen sehr beliebt, sogar im australischen Herbst war hier einiges los.
Icebergs Dining Room & Bar
Ein Bild, das vermutlich so gut wie jeder kennt – das Bild vom Oceanpool des Icebergs Club am Bondi Beach. Schon vom Beach Walk aus hat man eine gute Aussicht auf den bekannten Salzwasser-Pool, noch besser ist es allerdings, wenn man im Club ist. An der Rezeption muss man sich als Besucher anmelden. Das dauert ein paar Minuten, aber erst dann darf man in den Club – wichtig ist nur, dass man ein Ausweisdokument mit Bild und aktuellem Wohnort dabei hat. Außerdem gibt es für das Bistro einen Dresscode: Badekleidung sollte nicht sichtbar sein, Badeschlappen (außer Flipflops) und Uggs oder ähnliche Schuhe sind verboten. Die beste Aussicht auf den Pool hat man vom Balkon des Bistros aus. Für 8 AUD pro Person kann man außerdem auch im Pool schwimmen.
Bondi Beach
Und dann – Bondi Beach. Eineinhalb Kilometer Strand, ein paar Beachclubs und jede Menge Surfer. Der Strand ist ein Nationales Denkmal und einer der meistbesuchten Orte in Sydney. Und was soll ich sagen? Ich verstehe, wieso! Im Sommer hätte ich hier sicher ein paar Stunden am Strand verbracht – und auch im Herbst habe ich mich einfach in eine der Benachbars gesetzt und es genossen, endlich hier zu sein. Also ja, ein Ausflug zum Bondi Beach lohnt sich definitiv auch, wenn es ein bisschen zu kalt für eine Surfstunde ist.
Wart ihr schon einmal am Bondi Beach? Und wenn ja, wie hat es euch dort gefallen?
Hi Alex, vielen Dank für die schönen Eindrücke! Australien steht bei mir ziemlich weit oben auf der Reiseliste und jetzt weiß ich, dass sich der Walk vom Clovelly Beach zum Bondi Beach auf jeden Fall lohnt 🙂 Liebe Grüße, Julia
Ach, in Australien gibt es so viele schöne Ecken 🙂 Lohnt sich auf jeden Fall!