Travel Diary: Endlich zurück in München!

Im Juni war es endlich mal wieder so weit – nach über zwei Jahren war ich für ein paar Tage in München! Das ganze Jahr über war einfach zu viel los, während der Turniersaison bin ich schon froh, wenn es an den Wochenenden überhaupt mal einen Tag ohne Pläne gibt. Die Woche Urlaub hatte ich in erster Linie auch hauptsächlich genommen, um nach der Meisterschaft, dem letzten Turnier der Saison, ein bisschen zu entspannen. Erst relativ spontan habe ich mich dazu entschieden, Richtung Bayern zu fahren. Und das war definitiv eine gute Entscheidung!

Zwei Tage in München

Am Montagmorgen ging es für mich von Assen im niederländischen Drenthe mit dem Auto Richtung München. Um den Berufsverkehr möglichst zu vermeiden, bin ich super früh losgefahren, und überraschend gut durchgekommen. Gegen 15.00 Uhr war ich schon im Hotel in München, konnte einchecken, duschen und danach noch in die Innenstadt. Ich hatte mir für den Tag nichts mehr vorgenommen, immerhin wusste ich nicht, wann ich ankommen würde – und mich gefreut, einfach ein bisschen durch die Stadt bummeln zu können. Vom Isartor aus bin ich bis zum Hofgarten und von dort aus bis zum Stachus gelaufen. Es war schön, wieder hier zu sein und die Atmosphäre der Stadt in mich aufzusaugen. Bis zu diesem Zeitpunkt war mir ehrlich gesagt nicht so bewusst, wie sehr München mir gefehlt hat.

Da ich nach der langen Autofahrt relativ müde war, bin ich zum Abendessen wieder Richtung Hotel am Ostbahnhof gefahren. Abendessen gab es im Werksviertel – ich mochte es schon, als ich noch in München gewohnt habe, und wollte unbedingt vorbeischauen. Obwohl die meisten Geschäfte dort geschlossen waren, habe ich relativ lange dort in der Sonne gesessen und einfach nur die Menschen beobachtet, etwas gegessen und eben die Sonne genossen. Auf jeden Fall ein guter Einstieg!

Frühstück im Lieblingscafé & Treffen im Biergarten

Den Dienstag habe ich ganz entspannt mit einem Frühstück in meinem Lieblingscafé von früher gestartet. Die Waffeln von bean batter sind einfach unschlagbar, und ich war froh, wieder dort zu sitzen und mir die Zeit für einen zweiten Flat White nehmen zu können, ohne Zeitdruck. Danach ging es noch einmal in die Innenstadt – mit einem ganz bestimmten Ziel vor Augen: Ich liebe Hugendubel, und vermisse die großen Buchhandlungen hier in den Niederlanden sehr. Entsprechend viel Zeit kann ich auch immer wieder dort verbringen, und ewig durch die Thriller, Romane und Sachbücher stöbern.

Entsprechend schnell ging die Zeit dann auch rum, und plötzlich war es Zeit, mich in den Englischen Garten aufzumachen. Ich hatte mich am Eisbach mit einem Freund verabredet, mit dem ich früher im gleichen Verein getanzt habe – und den ich seit über zwei Jahren nicht gesehen habe. Am Telefon reden ist einfach nicht das gleiche wie mit einem kühlen Radler im Biergarten, und genau das haben wir dann auch den ganzen Nachmittag gemacht. Und dabei ist mir auch noch etwas aufgefallen: Ich war nie der Typ, der oft und lange im Biergarten zu finden ist, aber irgendwie habe ich es schon vermisst. So etwas gibt es hier in den Niederlanden einfach nicht, und das ist eigentlich schade.

Abendessen beim Stemmer Hof

Nach dem Biergarten gab es noch einen kurzen Abstecher ins Hotel, um mich frisch zu machen und meine gekauften Bücher wegzubringen. Und danach? Abendessen beim Stemmer Hof! Hier habe ich so viele Mittagspausen verbracht und mich mit Kollegen unterhalten, die mittlerweile zu Freunden geworden sind. Und es wurde dann auch genau so ein Abend, mit noch mehr Radler, leckerem Essen und guten Gesprächen mit Menschen, die ich viel zu lange nicht gesehen habe. Wie sehr ich das alles vermisst habe!

Am Mittwoch ging es dann noch zum späten Frühstück in ein anderes Café, bevor ich mich wieder auf den Weg gemacht habe – Richtung Salzburg und von dort aus weiter an den Königssee. Mit vielen tollen Erinnerungen und einer Erkenntnis im Gepäck: So oft ich mich gefragt habe, warum ich mit München als Stadt einfach nicht warm werden kann, so sehr habe ich vor allem den Sommer dort auch vermisst. Und bis zum nächsten Besuch und Wiedersehen mit all den lieben Menschen dort, die sich auch nach über zwei Jahren Abwesenheit noch mit mir treffen wollen, werde ich garantiert nicht so lange warten!

Alex

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