Outfit: Shopping in Mailand

Eigentlich wollte ich gar keine Klamotten kaufen in Mailand, und Schuhe standen schon mal gar nicht auf dem Plan. Und das, obwohl ich Mode so sehr mag und in eine Modestadt gefahren bin…allerdings hatte ich mir vorgenommen, eventuell nach Dingen zu schauen, die schon länger auf meiner Wunschliste stehen: ein kurzes Sommerkleid oder ein Maxikleid sollte es werden.

Eigentlich hatte ich auch erwartet, dass es dort vor allem teurere Geschäfte und Boutiquen gibt – sowas, was ich mir eben gerne anschaue, aber zur Zeit noch nicht leisten kann (hoffentlich ändert sich das irgendwann!). Deswegen hatte ich auch gar nicht wirklich damir gerechnet, überhaupt etwas zu finden, aber man soll ja niemals nie sagen…und so sind, neben dem gewünschten Maxikleid auch noch ein kurzes Kleid und ein paar Sandalen in die Einkaufstüte gewandert. Aber mal der Reihe nach.

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Als erstes gab’s die Sandalen, in einem kleinen Laden direkt beim Dom in der Fußgängerzone. Ich wüsste nicht einmal mehr, wie er hieß, nur, dass ich vermutlich gar nicht reingegangen wäre, wenn Maren ihn nicht entdeckt hätte. Irgendwie ging’s direkt hinter der Tür eine Treppe runter und ich erinnere mich an Schaufensterpuppen neben der Treppe, die ziemlich hässliche Klamotten anhatten. Daneben stand dann was von Rabatten und so, und ich habe mich in dem Moment nicht gewundert, dass die Klamotten reduziert angeboten werden. Trotzdem: als ich im Laden war, habe ich natürlich sofort Schuhe (oder in diesem Fall Sandalen) entdeckt, die ich einfach schön fand. Da nur noch zwei Paar da waren, war ich recht skeptisch, meine Größe ist ja meist mit als erste ausverkauft, und trotzdem gab es sie noch, alles passte und auch noch 60% Rabatt…da brauchte ich nicht wirklich lange überlegen. Und obwohl ich nicht shoppen gehen wollte, war schon das erste gekauft (allerdings auch etwas, das schon länger auf der Wunschliste stand).

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Danach waren wir in einigen Läden, die teilweise gar nicht so spektakulär aussahen, aber dann richtig teure Sachen hatten (die ich teilweise auch noch richtig hässlich fand – wie zum Beispiel Glitzer-Clutches, die aussehen wie Bücher mit Plastik-Edelsteinen vorne drauf, und wenn man sie angefasst hat, glitzern die Hände. Wird wohl modern sein…). Andere Läden sahen recht teuer aus, und waren dann ganz bezahlbar – wie der Schein doch trügen kann. Die einzige Methode, um rauszufinden, ob ein Laden nun teure oder günstige Sachen verkauft, war, einfach mal reinzugehen, und manchmal direkt den Rückzug anzutreten.

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Danach wollte ich natürlich noch weniger Geld ausgeben – und war trotzdem enttäuscht, als es das Maxikleid bei Bershka direkt am Dom nicht mehr in meiner Größe gab. Eine andere Farbe wollte ich nicht wirklich, und habe dann den Rest des Tages auch nicht mehr nach Alternativen gesucht. Erst am Samstag, als wir ein bisschen durch die Straßen gelaufen sind, haben wir den zweiten Teil der Shopping-Straße gefunden und zufällig auch einen zweiten Bershka. Das Kleid gab’s nicht nur in meiner Größe, sondern es war komischer Weise auch noch 10€ günstiger, da musste ich natürlich (mal wieder) nicht lange nachdenken.
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Später waren wir noch in einem Laden, in dem es ein Kleid gab, das ich ganz nett fand, und das auch gut gepasst hat, aber irgendwie war es mir das Geld dann doch nicht wert, weil das Muster eben nicht so ganz gepasst hat. In schlicht rot und gelb war es auch noch da, aber auch das sind nicht so meine Farben, und deswegen hat nur Maren sich das gelbe Exemplar gekauft. Damit war ich eigentlich davon ausgegangen, dass es das jetzt war mit Shoppen – am Sonntag haben die Geschäfte ja doch meist geschlossen. Aber als wir uns abends wieder zur gleichen Pizzeria wie am Vorabend aufgemacht haben, ist Maren eingefallen, dass es irgendwo dort doch so einen tollen Laden gab, der Freitagsabends nach dem Essen leider schon geschlossen war. Klaro, da mussten wir auch noch eben schnell hin.

Und genau das Kleid, das ich in gelb, rot und komisch-gemustert nicht schön genug fand, hing dort noch einmal in schwarz. Nach einer kurzen Anprobe und der Feststellung, dass es durchaus noch im Budget ist, musste das dann auch noch mit. Und wurde am nächsten Tag auch direkt ausgeführt (da das Unterkleid sehr kurz ist, trage ich übrigens noch eine schwarze ganz kurze Sporthose drunter).

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Mein Shopping-Fazit nach drei Tagen in Mailand: Auch, wenn man nicht so ein großes Budget hat, kann man durchaus fündig werden, denn es gibt nicht nur teure Boutiquen (die durchaus schön anzusehen sind), sondern auch kleine Läden, die bezahlbare Sachen haben. Den Markenoutlet haben wir nicht mehr ausprobiert, denn der war nur am Samstag geöffnet, und es wurde in sämtlichen Reiseführern davor gewarnt, dass es dort am Wochenende extrem voll wird. Und außerdem haben wir ja so auch schon schöne Dinge gefunden. Möglichkeiten zum Shoppen hat man auf jeden Fall genug, alles gibt’s direkt im Zentrum und in der Nähe von Sehenswürdigkeiten. Aber auch in anderen Ecken kann man auf interessante kleine Läden stoßen, in denen sich das Stöbern lohnt. Und generell lohnt es sich anscheinend, auch mal in kleine und unscheinbare Läden reinzugehen und sich umzuschauen! (:

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Alex

4 Gedanken zu „Outfit: Shopping in Mailand

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