Japan – meine Reisetipps

Japan ist ein wunderbares Land, und auch wenn ich nur zwei Wochen dort war und das auch schon wieder gut 4 Jahre her ist, habe ich ein paar Dinge in Erinnerung behalten, die ich jedem empfehlen würde, der einmal die Chance bekommt, nach Japan zu fliegen. 

Tokyo

Wenn man schon einmal in Tokyo ist, sollte man auf jeden Fall die Tempel besuchen. Auch, wenn es dort von Touristen nur so wimmelt, es ist wirklich unglaublich, diese Kultur zu bestaunen. Also: Tempel besuchen, wenn man mal dort ist. Das gilt natürlich nicht nur für Tokyo, sondern auch für alle anderen Städte.

In Tokyo sollte man außerdem auf jeden Fall auf den Tokyo Tower, wenn die Sicht gut ist. Natürlich kann man auch auf den Sky Tree, der war damals noch nicht fertig, darum kann ich darüber wenig sagen. Außerdem sollte man nicht nur tagsüber, sondern auch abends auf ein hohes Gebäude, von dem aus man die ganze Stadt sehen kann.

Fotoautomaten

Wenn man schon einmal dort ist, sollte man auch die super lustigen Fotoautomaten ausprobieren. Vielleicht braucht man ein bisschen Hilfe von Japanern, damit man alle Optionen versteht und nutzen kann. Am meisten Spaß macht es mit einer größeren Gruppe, die selbst in den größten Automaten kaum Platz findet, und wenn man bei jedem Foto einmal durchmischt.

Spielhallen

In Japan sind Spielhallen etwas anders als man in Deutschland denken würde. Das ganze ist eher…kindlicher und man kann viele verschiedene Spiele an Automaten ausprobieren. Dabei geht es meistens darum, gegeneinander zu spielen, und nicht darum, Geld zu gewinnen. Macht super Spaß und damit kann man sehr gut einen ganzen Abend füllen.

Shibuya

Natürlich ist das Viertel beeindruckend, aber vor allem die riesige Kreuzung dort ist mir in Erinnerung geblieben. Wenn die Fußgängerampeln plötzlich blau werden (in Japan werden sie nämlich blau statt grün) und alle Menschen aus allen Richtungen kommen…ziemlich cool. Allerdings muss man sich echt anstrengen, um nachher wirklich an der Seite anzukommen, zu der man wollte…

Metro fahren

Natürlich gibt es weitaus beeindruckendere Sachen, als Metro zu fahren in einem fremden Land. Aber trotzdem war es einfach interessant zu sehen, wie anders Menschen in anderen Ländern Metro fahren. Und nicht vergessen: man sollte weder laut reden noch lachen und Nase putzen ist auch unhöflich. Einfach hinsetzen und genießen.

In die Berge fahren

Nicht nur die Landschaft war beeindruckend, sondern auch die traditionellen kleinen Hotels und die warmen Quellen, deren Wasser direkt für die warmen Bäder benutzt wird…sehr angenehm. Einfach ein paar Tage abschalten und die Ruhe genießen.

Shabu shabu

Das ist japanisches Fondue und gehört zu den klassischen japanischen Gerichten. Natürlich bevorzugen die meisten eher Sushi, aber für alle die ein bisschen Abwechslung wollen und/oder keinen Fisch mögen so wie ich, kann ich das hier nur empfehlen.

Einen Kimono anprobieren

Auch wenn man sich erst komisch fühlt, es ist etwas ganz besonderes, einen richtigen Kimono anzuprobieren. Vor allem, wenn man sich die Schleife auf dem Rücken richtig binden lässt und im Kimono bei einer traditionellen Tee-Zeremonie mitmacht.

Tee-Zeremonie

Wieder ein Stück ganz traditionelle japanische Kultur, und wenn man einmal da ist, sollte man das ausprobieren. Wir durften dabei selbst Reisbällchen machen und so, aber schon alleine das traditionelle Tee trinken, dabei an niedrigen Tischchen zu knien…das war schon beeindruckend.

Gastgeschenke mitnehmen

Japaner sind sehr gastfreundlich, und freuen sich darum um so mehr, wenn man ihnen Kleinigkeiten aus Deutschland oder anderen europäischen Ländern mitbringt. Auch über Fotos, die man ihnen zeigt um zu erklären, wie anders das Leben in Europa ist, freuen sich vor allem Familien und Hotel-Besitzer in weniger Touristen-überfluteten Gegenden wir Naruko.

Japanisches Bad

Auch, wenn man sich am Anfang komisch fühlt, sich das Bad in Hotels mit anderen Gästen zu teilen und unter Umständen sogar gleichzeitig zu nutzen, ohne Trennwand oder Privatsphäre – wenn man sich einmal überwunden hat, ist es wirklich angenehm. Nicht vergessen, sich gründlich zu waschen bevor man in die Gemeinschaftsbadewanne hüpft – das wäre wirklich unhöflich.

Sich alles von Japanern zeigen lassen

Reiseführer wissen sicher einiges – aber Japaner, die wirklich in der Gegend zuhause sind, wissen noch viel mehr. Sie wissen, wohin man Abends gehen muss, wenn man den Abend in Ruhe genießen will oder wenn man lieber feiern will. Aber sie wissen auch, welche Gegenden man als Tourist Abends alleine lieber vermeiden sollte. Außerdem wissen Japaner die sich auskennen, welche Hotels gut sind und wie man am besten von A nach B kommt und können somit im Voraus schon mit der Reiseplanung helfen.

Auf die Kultur einlassen

Viele Dinge sind so anders als in Deutschland, und gerade deswegen ist eine Reise nach Japan sehr spannend. Wir waren nach zwei Wochen zwar schon irgendwie erholt, aber gleichzeitig totmüde, da uns nichts anderes übrig blieb, als uns auf alles einzulassen. Und genau das hat es zu einem der besten Urlaube bisher gemacht. Es ist nicht immer einfach, wenn man komische Sachen probieren soll und es eigentlich einfacher wäre, einfach zu den Touristen-Dingen zu gehen, wo man bekanntes Essen serviert bekommt…aber wo bleibt da der Spaß? Man reist doch, um andere Länder zu sehen, und dazu gehört nun einmal auch die Kultur. Also: lasst euch drauf ein!

Alexandra Claessens

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