Travel Tip: European Parliament | Brussels

Nach fast 4 Monaten in Brüssel habe ich es doch tatsächlich geschafft, mit meinem Freund das Europäische Parlament zu besuchen, oder zumindest das Parlamentarium, in dem man kostenlos jede Menge Infos über die EU und alles, was damit zu tun hat, bekommt.

Eigentlich hatten wir irgendwann vorher schon mal den Plan, um vorbei zu gehen und uns das ganze einmal anzuschauen. Allerdings sind wir damals nur den Schildern Visit EP hinterhergelaufen und standen im Endeffekt vor geschlossenen Türen – kein Wunder, denn bestimmte Teile des Parlaments kann man nur unter der Woche besichtigen und wir waren natürlich am Wochenende da. Da unsere Motivation wohl auch nicht die größte war, haben wir dann aufgegeben und sind an diesem Wochenende noch einmal hingefahren.

Wenn man die Visit EP Schilder ignoriert und sich einfach nach links wendet, kann man ohne Probleme den Eingang zum Parlamentarium finden. Es war ziemlich wenig los, obwohl draußen ziemlich viele Touristen unterwegs waren. Unsere Vermutung: wir waren nicht die einzigen, die von den Schildern in die Irre geführt wurden. Aber es ist auch durchaus möglich, dass wir die einzigen waren, die so verplant sind und die anderen einfach keine Lust hatten, bei dem schönen Wetter in ein Gebäude zu gehen.

Der Eintritt für das Parlamentarium ist gratis, immer und in jedem Alter. Meistens, zumindest in Frankreich, ist das ja nur für jeden unter 26 der Fall, aber das Parlamentarium kann tatsächlich jeder umsonst bewundern. Dafür muss man durch eine Sicherheitskontrolle wie beim Flughafen. Nachdem man an der Rezeption irgendwie das Gefühl bekommt, sich anmelden zu müssen, obwohl man ja gratis weiter laufen kann, und die Sicherheitskontrolle passiert hat, bekommt man einen Audioguide.

Ich muss sagen: es war super interessant, und der Vorteil ist, dass man sich dank Audioguide genau aussuchen kann, welche Informationen man hören möchte und was man lieber überspringen will. Mich zum Beispiel hat die Geschichte interessiert und ich habe andere Teile einfach übersprungen. Natürlich musste ich zwischendurch auf meinen Freund warten, aber man kann sich überall zwischendurch hinsetzen, von daher war das trotz Müdigkeit kein Problem.

Vor allem lustig war der Teil bei dem man sich kleine Wagen schnappen konnte und damit über eine riesige Landkarte rollen konnte. Bei bestimmten Punkten (wie natürlich beispielsweise Brüssel) konnte man dann halt machen und sich Hintergrundinformationen zu diesem Ort anhören. Aber auch weniger offensichtliche Städte waren makiert und es gab Infos über alle Länder. Dadurch, dass man vorher den Audioguide an die vorgesehene Stelle halten musste, war das Ding direkt in der richtigen Sprache eingestellt und hat für uns alle Filme auf Niederländisch abgespielt.

Unser Fazit: definitiv mal interessant und dadurch, dass man keinen Eintritt bezahlt auch bei kleinem Reisebudget gut machbar. Außerdem kann man von dort aus einen Spaziergang zum Königspalast machen, dort durch den Park und bis in die Innenstadt laufen – bei gutem Wetter definitiv zu empfehlen! (:

Alexandra Claessens

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