Wieder einmal ein Ausflug, der eine gefühlte Ewigkeit zurückliegt und ich komme erst jetzt dazu, einen Post dazu zu schreiben. Aber die Fotos wollte ich niemandem vorenthalten, denn dieser Tag war sicher eines der Highlights meiner Zeit in Dänemark bis jetzt.
Ich war als Kind schon einmal im Legoland, aber das ist gefühlt eine Ewigkeit her. Ich habe mich schon vorher darauf gefreut – mir ist es halt auch einfach egal, ob die Sachen eigentlich für Kinder sind. Ich gehe trotzdem in alles rein, und zum Glück fanden die anderen das auch. Also nichts wie hin, Serina und ich hatten schon Tickets, die anderen mussten noch schnell eins kaufen und los geht’s.
Wir hatten an dem Tag auch echt Glück mit dem Wetter, die Sonne hat geschienen und es war relativ warm, was uns natürlich gefreut hat – so konnten wir sogar die Wasserbahnen genießen. Wir hatten zwar trotzdem ein bisschen Schiss, dass wir so richtig nass werden, aber in der Sonne ist alles ganz schnell wieder getrocknet, also alles halb so wild.
Als erstes haben wir so eine kleine Tour mit Booten gemacht, die eigentlich zu klein waren für zwei Mädels pro Boot. Wir waren ganz begeistert, dass man die Dinger anscheinend wirklich selbst steuern muss, da man sonst irgendwann quer durch den kleinen Kanal treibt (was zwei anderen Mädels aus unserer Gruppe passiert ist…). Danach sind wir einfach in einer großen Runde um den Park gelaufen und haben auf dem Weg alles gemacht, was man so machen konnte – inklusive freiem Fall in der Gruselvilla. Wer mich kennt weiß, das ist eigentlich eines der wenigen Dinge, die ich nie mache in Freizeitparks – und obwohl es wirklich lächerlich kurz war, hat mir das schon gereicht. Also immer noch kein freier Fall für mich, bitte.
Ich konnte mich an vieles noch erinnern – zum Beispiel an besagte Boot-Tour und die kleine Stadt, die direkt am Eingang steht. Aber ein paar Sachen sind natürlich noch gar nicht so alt, wie zum Beispiel die Polar-Achterbahn (wirklich gut, unbedingt reingehen) oder das Aquarium, das sich irgendwo hinter dem Duplo-Gebiet befindet. Nicht alles war super spannend, aber eigentlich gab es gar nichts, was ich wirklich blöd fand, zum Glück. Außer die Preise – abgesehen davon, dass der Eintritt mit fast 50€ schon wirklich teuer ist, gibt es auch nur wirklich richitg teuer. Ich hatte selber ein bisschen was mitgenommen und habe mir dann einfach zwei Hotdogs gekauft. Ansonsten ist man für eine Mahlzeit mit Getränk fast 30€ pro Person los, je nachdem wo man essen möchte. Da gerade auch keine Hauptsaison war, waren auch ein paar Restaurants geschlossen, und das waren dann natürlich die günstigen.
Also: auch, wenn ich immer noch beleidigt bin, dass ich meinen Lego-Führerschein nicht machen durfte (beim ersten Mal war ich 2 Monate zu jung und jetzt 10 Jahre zu alt) hatte ich einen super Tag mit den Mädels. Und bin abends einfach nur noch ins Bett gefallen – anstrengend war es also auch. Wenn es nicht so teuer wäre, würde ich glatt noch einmal hinfahren…