Travel Diary: Zwei Tage in Venedig | Teil II

Zwei Tage in Venedig – vor einigen Wochen stand das für meinen Mann und mich auf dem Programm. Eigentlich sollten es mal drei werden, aber nach zwei Tagen hatten wir das Gefühl, keinen Meter mehr laufen zu können und haben uns deswegen etwas eher als geplant auf den Heimweg gemacht.

Zwei Tage in Venedig

Venedig stand schon lange auf meiner Wunschliste, und endlich ist es so weit. Freitag nach der Arbeit geht es los – knapp fünf Stunden brauchen wir mit dem Auto von München aus. Das Hotel haben wir super günstig online gefunden, entsprechend ist es nicht super luxuriös, aber von hier aus kommen wir mit dem Bus innerhalb von 15 Minuten nach Venedig.

Am Samstagmorgen geht es früh Richtung Venedig. Mit dem Bus, der in Mestre regelmäßig fährt, geht das ganz schnell und unkompliziert, auch, wenn der Bus selbst aus allen Nähten platzt. Und dann: endlich da. Wir folgen den Menschenmassen vom Busbahnhof über eine kleine Brücke und biegen direkt beim ersten Kanal, den wir überqueren, ab. Denn wir wollen irgendwo frühstücken, und zwar am besten da, wo uns nicht ganz so viele Leute auf den Teller schauen.

Und danach? Die Gassen erkunden, einfach herumlaufen, hin und wieder stehenbleiben um ein Foto zu machen. Statt direkt die Sehenswürdigkeiten abzuklappern, lassen wir uns einfach treiben. Trotz der Menschenmassen am Busbahnhof sind die kleinen Straßen ziemlich leer, so lange man Markusplatz und Rialtobrücke meidet. Ab und zu kommen wir an das Ende einer Gasse und müssen umdrehen, da es keine Brücke über den nächsten Kanal gibt.

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Rialtobrücke & Markusplatz

Irgendwann wollen wir dann aber auch die beiden wohl bekanntesten Sehenswürdigkeiten von Venedig sehen: die Rialtobrücke und den Markusplatz. Zum Glück gibt es überall Schilder, denen man zu Fuß folgen kann. Trotzdem sind wir deutlich länger unterwegs, als erwartet – vermutlich, weil wir sicher ein oder zwei Mal falsch abgebogen sind, weil auf einmal doch kein Schild mehr da war. Irgendwann stehen wir auf der Rialtobrücke, eingequetscht zwischen den anderen Touristen, die hier ein Erinnerungsfoto vom Canal Grande machen wollen – natürlich machen wir auch eins. Auch solche Momente gehören in Venedig dazu.

Von hier aus laufen wir zum Markusplatz – und an den vielen Gondeln und Booten vorbei, wieder in die kleinen Gassen. Einfach herumspazieren, immer wieder direkt an den Kanal setzen, die Beine und die Seele baumeln lassen. Wir haben keinen Plan, und das ist auch gut so. Irgendwann suchen wir uns eine kleine Pizzeria in Cannaregio. Dann geht es noch auf den Markusturm – die Aussicht genießen, über die Stadt, die wir uns heute angeschaut haben.

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Und danach? Machen wir uns auf den Weg zurück zum Bus und mit dem Bus zurück nach Mestre. Direkt gegenüber von unserem Hotel ist eine kleine Bar, hier trinken wir noch ein Bier. Denn nach einem Tag in Venedig sind wir vor allem ziemlich müde – die vielen kleinen Gassen, durch die wir gelaufen sind, ergeben letztendlich eine ziemlich lange Strecke.

 

 

Alex

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