Es war mal wieder Zeit für einen Thriller – dieses Mal habe ich mich für Die Bestimmung des Bösen von Julia Corbin entschieden. Es ist ihr erstes Buch, und der Aspekt, dass sie das Ganze aus der Sicht des Kriminalbiologen angeht hat mich von Anfang an fasziniert. Darum habe ich mich sehr gefreut, als das Rezensionsexemplar bei mir angekommen ist.
Schon unter dem sehr kurzen Klappentext, der übrigens recht wenig über die Story aussagt, steht, dass Julia Corbin eine Neuentdeckung für alle Thrillerfans ist. Und nachdem ich Die Bestimmung des Bösen gelesen habe, kann ich dem nur voll und ganz zustimmen. Denn nicht nur, dass der Thriller von Anfang bis Ende spannend war, ich wurde auch mal wieder richtig überrascht, und das, obwohl ich wirklich schon einige Thriller gelesen habe. Aber dazu komme ich gleich noch (:
Titel: Die Bestimmung des Bösen
Autorin: Julia Corbin
Verlag: Diana
Genre: Thriller
Seiten: 412
Darum geht’s: Alexis Hall ist Polizistin in Mannheim, und als zwei Frauenleichen auftauchen, die mitten im Nichts abgelegt wurden, wird sie mit der Leitung der Ermittlungen beauftragt. Relativ schnell rückt ihr Onkel ins Zentrum der Ermittlungen, eine Tatsache, die Alexis die Leitung des Falls kosten könnte – denn obwohl sie lange keinen Kontakt zu ihrem Onkel hatte, würde er alles daran setzen, ihr zu schaden. Gleichzeitig wird Alexis von ihrer eigenen Vergangenheit eingeholt, leidet unter Gedächtsnislücken und traut sich selbst nicht mehr über den Weg. Und genau da tauchen weitere Leichen auf, und Alexis wird das Gefühl nicht mehr los, dass die Opfer mit ihrer eigenen Vergangenheit zu tun haben.
Wie es mir gefallen hat: Von Anfang bis Ende war Die Bestimmung des Bösen wirklich spannend – gerade am Ende konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen und habe gelesen, bis mir irgendwann die Augen zugefallen sind. Besonders gefallen hat mir das, was mich von Anfang an fasziniert hat: Kriminalbiologie spielt für Julia Corbin eine bedeutende Rolle, und genau das wird auch in ihrem Thriller deutlich. Viel mehr als in anderen Thrillern, die ich bisher so gelesen habe, geht sie auf die Bedeutung der Insekten am Fundort der Leichen ein, und auch auf die Erkenntnisse, die diese bringen können. Dabei wird auch immer mal wieder etwas zum biologischen Hintergrund erklärt, allerdings auf eine Art und Weise, die den Erzählfluss nicht stört. Diese Theorie war mir zwar manchmal schon zu spezifisch, allerdings hat es der Spannung keinen Abbruch getan. Für mich also eine absolute Leseempfehlung!
Kennt ihr Die Bestimmung des Bösen von Julia Corbin bereits? Dann bin ich gespannt auf eure Meinungen!
Transparenz: Dieser Post enthält Affiliate Links und das Buch wurde mir als kostenloses Rezensionsexemplar vom Verlag zur Verfügung gestellt.