Israel Roadtrip: Unsere Reiseroute (10 Tage)

Es ist mittlerweile schon eine Weile her, dass ich gemeinsam mit meiner besten Freundin in Israel war. Obwohl meine Travel Diaries mittlerweile alle online sind, möchte ich euch die Reiseroute unseres Roadtrips nicht vorenthalten. Nachdem wir uns informiert hatten, war uns nämlich schnell klar, dass ein Mietwagen die einzige Möglichkeit für uns ist, alles zu sehen, was wir gerne sehen wollen – auch, wenn das nicht nur Vorteile hat. Dazu findet ihr unten im letzten Absatz noch einmal mehr Infos. Wir haben alle Unterkünfte vorab gebucht und auch den Mietwagen vorher online reserviert.

Tel Aviv – Mitzpe Ramon – Eilat

Nachdem wir abends spät in Tel Aviv gelandet waren und nach gefühlt ewiger Wartezeit endlich unser Auto hatten, ging es erstmal zu einer Unterkunft in der Nähe des Flughafens. Am nächsten Tag stand schon die erste längere Strecke an – von Tel Aviv ging es erst nach Mitzpe Ramon und von da aus weiter nach Eilat. Der erste Teil der Strecke hat etwa zweieinhalb Stunden gedauert, da wir den gebührenpflichtigen Highway 6 vermeiden wollten und dadurch leider einen kleinen Umweg in Kauf nehmen mussten. Außerdem war es auf der Autobahn relativ voll, da zeitgleich ein Fahrradrennen stattfand, das auch über die Autobahn ging und dafür eine Spur gesperrt war. In Mitzpe Ramon haben wir dann eine ausführliche Pause eingelegt, bevor es durch die Wüste weiter ging nach Eilat. Der Teil der Strecke hat gefühlt ewig gedauert – zum Teil waren wir das einzige Auto weit und breit, und die Straße hat einfach kein Ende mehr genommen. Zum Glück können wir uns immer gut unterhalten und so ging auch diese ewige Fahrt irgendwann zuende. Letztendlich hätte ich rückblickend vielleicht eine Nacht in Mitzpe Ramon eingeplant und Eilat sogar komplett ausfallen lassen. Die Travel Diaries und meine Tipps zu Israel findet ihr gesammelt hier.

Eilat – Jerusalem

Von Eilat aus ging es nach nur einer Nacht wieder Richtung Jerusalem. Nachdem Eilat mich eher enttäuscht hat, hat Jerusalem mich dafür umso mehr begeistert! Die Fahrt ging wieder über Mitzpe Ramon und hat sich ewig hingezogen, wieder haben wir Highway 6 vermieden. In Jerusalem hatten wir Probleme, einen Parkplatz für unser Auto zu finden, und als wir endlich einen kostenlosen Platz gefunden hatten, haben wir beschlossen, den Ausflug zum Toten Meer doch noch einen Tag nach hinten zu verschieben. In Jerusalem gibt es auf jeden Fall genug zu tun und unser Airbnb mit Dachterrasse war der perfekte Ausgangspunkt für die nächsten Tage.

Jerusalem – Totes Meer – Jerusalem

Zum Toten Meer und zur Massada Festung wollten wir natürlich auch – allerdings haben wir uns dazu entschieden, einen Tagesausflug zu machen. Rückblickend hätte ich hier auch gerne eine Übernachtung eingeplant, eventuell auf dem Rückweg von Mitzpe Ramon. Von Jerusalem aus fährt man am besten durch das Westjordanland, oder man muss einen Umweg machen – da das aber mit einem Mietwagen normalerweise nicht erlaubt ist, haben wir es vorher mit der Firma abgeklärt. So lange man auf der Straße bleibt und keine Zwischenstopps einlegt, sollte es kein Problem sein.

Israel Roadtrip: Unsere Reiseroute (10 Tage) - Jerusalem 10

Jerusalem – Haifa

Von Jerusalem aus ging es dann in den Norden Israels – nach Haifa. Hier haben wir drei Übernachtungen eingeplant, und das war auch eine gute Entscheidung. Wir hätten hier gerne noch einige Ausflüge in die Umgebung gemacht, das war aber auf Grund der politischen Situation gerade nicht möglich, da es zu dem Zeitpunkt eine Reisewarnung gab. Wir haben uns deswegen auf einen Ausflug nach Akko und viel Zeit am Strand beschränkt.

Israel Roadtrip: Unsere Reiseroute (10 Tage) - Akko 1

Haifa – Tel Aviv

Ganz am Ende wollten wir dann natürlich noch Tel Aviv anschauen, auch, wenn wir vorher mehrfach gehört haben, dass sich die Stadt nicht wirklich lohnen soll. Nachdem wir bis mittags am Strand in Haifa waren, sind wir nach Tel Aviv gefahren, definitiv die kürzeste Strecke auf unserem Roadtrip durch Israel. Nachdem wir den Strand getestet und die Altstadt erkundet haben, mussten wir am nächsten Tag dann auch schon wieder zum Flughafen. Rückblickend hätte ich gerne eine zweite Nacht in Tel Aviv verbracht, um mehr von der Stadt zu sehen, auch außerhalb der Mauern der Altstadt.

Israel Roadtrip – lohnt es sich?

Ja, definitiv! Für uns war die Entscheidung, ein Auto zu mieten, eine der besten die wir getroffen haben. So konnten wir alle Zwischenstopps problemlos einplanen, außerdem war es die einzige Option, um wirklich alles anschauen zu können in der kurzen Zeit, die wir in Israel hatten. Wir haben das Auto vorher online reserviert – definitiv eine gute Idee, da an den Schaltern am Flughafen einige Menschen weggeschickt wurden, die keine Reservierung hatten und wir so außerem einiges gespart haben. Generell ist Israel relativ teuer, daher macht es sicher Sinn, sich vorher zu informieren. Außerdem kann man sich sicher sein, dass so alle Versicherungen inklusive sind und man nicht teure Zusatzversicherungen vor Ort abschließen muss.

Israel Roadtrip: Unsere Reiseroute (10 Tage) - Eilat 1

Ein großer Nachteil, wenn man mit dem Auto in Israel unterwegs ist: das Parken. Nicht nur, weil es in den großen Städten naturgemäß voller ist, sondern vor allem, weil für Touristen nur die gratis Parkplätze oder Parkhäuser in Frage kommen. Wer auf einem bezahlten Parkplatz steht, hat in den meisten Fällen einfach Pech, denn oft kann man nur mit einer App bezahlen, die man nur mit israelischer Social Security Nummer nutzen kann. Nur in seltenen Fällen steht irgendwo in der Nähe ein Parkautomat, an dem man sich ganz normal ein Parkticket besorgen kann. Wir hatten in Jerusalem und Haifa wirklich einfach Glück, dass wir direkt vor der Unterkunft einen Parkplatz gefunden haben, der gratis war und in Tel Aviv sind wir letztendlich in ein Parkhaus gefahren. Wer hier länger stehen möchte, muss allerdings mit relativ hohen Kosten rechnen.

Wart ihr schon einmal in Israel? Wo genau wart ihr unterwegs und was hat euch besonders gut gefallen?

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