Travel Diary: Santa Cruz | USA Roadtrip

Nach ein paar Tagen in San Francisco heißt es wieder: Koffer einpacken (dieses Mal zum Glück in ein Auto, und nicht wieder alles so packen, dass es den Gepäckvorschriften für’s Flugzeug entspricht). Mit dem Mietwagen geht es Richtung Santa Cruz, oder genauer: Scott’s Valley.

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Mit einigen Umwegen, weil unser Navi sich nicht so ganz sicher ist, und wir sowieso keine Ahnung haben, kommen wir schließlich an. Wo genau? Bei einem Freund von meinem Freund, sie kennen sich vom Auslandssemester in Spanien vor einer halben Ewigkeit. Ich habe viele Geschichten gehört und bin gespannt. Und es fängt schon einmal ganz anders an, als erwartet. Josh wohnt irgendwie mitten im Wald, wir sehen Rehe und jede Menge Vögel und ansonsten nur Bäume. Nach New York und San Francisco ist das eine ziemlich große Veränderung.

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Nach einem großen Hallo, ein bisschen Smalltalk und einem kühlen Bier geht es dann auch schon weiter: mit dem Auto fahren wir Richtung Strand. Wo genau? Keine Ahnung, Josh kennt sich aus, wir sind müde von der langen Fahrt und vertrauen darauf, dass er eine Ahnung hat. Am Strand ist es leider zu kalt, um ins Wasser zu gehen, und eigentlich sogar, um lange in der Sonne zu sitzen – aber es ist einfach wunderschön. Endlich so richtig am Meer. Nach einer halben Stunde sind wir alle durchgefroren, wir haben die Sonnenstrahlen überschätzt. Also geht es ins nächste Restaurant, ein Burgerladen mitten im Nirgendwo, ein alter Mann sitzt direkt beim Eingang, spielt Klavier und singt dazu. Ich esse einen der besten Burger der letzten Monate und wir schmieden Pläne für den nächsten Tag.

Hiking, Red Woods und Banana Slugs

Josh geht oft Hiken, in verschiedenen State Parks, denn davon gibt es viele in Kalifornien. Also beschließen wir, am nächsten Tag früh aufzubrechen und zum Big Basin State Park zu fahren, einem Park der bekannt ist für seine Red Woods. Schon am Eingang bin ich überrascht, wie groß die Bäume werden können, und bin gespannt, was wir noch so alles sehen werden. Direkt neben der Park Information gibt es einen Baum, der abgebrannt ist, und trotzdem weiter wächst. Es riecht nach Feuer, ich bin mir sicher, dass der Baum erst vor kurzen gebrannt haben kann – und bin umso überraschter, dass der Waldbrand hier schon über 100 Jahre zurückliegt.

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Drei Stunden laufen wir bergauf und bergab durch den Nationalpark, mit einem Plan im Kopf, von dem wir irgendwann abweichen, weil es so schön ist und wir eine längere Runde laufen wollen. Am Ende sind wir alle fertig und beschließen: erst einmal etwas essen, dann weiter nach Santa Cruz. Denn wir wollen ja schließlich auch die Stadt sehen.

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Santa Cruz – Surfer, Seelöwen und Ruhe

Nach New York und San Francisco wirkt Santa Cruz wahnsinnig entspannt, als ob die Uhren hier langsamer laufen. Wir schauen Surfern zu, laufen an den Klippen entlang, schauen auf’s Wasser und genießen die Sonne. Nach den Tagen mit viel Laufen und Stadtlärm ist das richtig entspannend. Auf dem Pier schauen wir uns Seelöwen an, das Surfer Denkmal und gehen langsam aber sicher zum Auto zurück.

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Denn wir sind alle müde und erschöpft, auf eine angenehme und zufriedene Art und Weise. Nach einem langen Tag besuchen wir eine Rooftop Bar im Herzen der Stadt, bestellen ein paar Snacks und Bier und lassen den Abend langsam ausklingen.

Am nächsten Tag reisen mein Freund und ich schon wieder ab. Es reicht noch für ein leckeres Frühstück, ein bisschen Bummeln in der Stadt und ein Eis – und dann packen wir unser Zeug wieder ein und fahren weiter. Denn wir wollen früh ankommen, und am nächsten Tag wieder früh ins Auto, denn es geht in den Yosemite National Park. Mit dem Versprechen, sich jetzt schneller wiederzutreffen, eventuell wenn Josh nach Europa kommt, verabschieden wir uns. Mit einem guten Gefühl und tiefenentspannt.

Alex

5 Gedanken zu „Travel Diary: Santa Cruz | USA Roadtrip

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