Silvester in New York – wenn ihr mir auf Instagram folgt, habt ihr das eine oder andere Bild bestimmt schon gesehen. Die Überraschung, mit der 2017 aufgehört hat und das Jahr 2018 so gut gestartet ist. Denn bis einige Stunden vor Abflug wusste ich noch nichts von meinem Glück, dass ich den nächsten Tag bereits in New York verbringen würde.
Silvester in New York
Was bisher leider nicht geklappt hat, ist damit also endlich wahr geworden: Silvester in New York. Auch, wenn ich es mir zugegebenermaßen ein bisschen anders vorgestellt hätte. Nach der Hochzeit ging es morgens um 5 zum Flughafen und von da aus nach Newark. Dann mit dem Bus weiter – und dann noch einmal mit der U-Bahn, weil die Stadt natürlich bereits brechend voll ist. Im Hotel Andaz an der Wall Street sehen wir beim Check In Männer in Smokings – auch, wenn ich kurz ein bisschen neidisch bin, ist das verflogen, sobald ich das weiche Bett im Hotel sehe. Bis Mitternacht sind es ja noch ein paar Stunden, draußen ist es sowieso eiskalt und wir haben nirgendwo reserviert. Also erstmal unter die Dusche und dann für ein paar Stunden schlafen. Im Fernsehen begutachten wir den Andrang am Times Square und beschließen, doch lieber zum Battery Park zu gehen.
Es ist fast -20 Grad kalt, als wir uns dann auf den Weg machen zum Battery Park. Einige andere Leute sind hier, aber voll ist was anderes. Das Feuerwerk auf Staten Island ist auch eher mickrig, aber es ist für uns perfekt. Schon nach wenigen Minuten ist uns sowieso zu kalt und wir sind super froh, als wir wieder im Hotel ankommen und wieder ins warme Bett krabbeln können.
Eine Woche in New York
Und dann: eine Woche in New York. Ohne den Druck, irgendwelche Sehenswürdigkeiten zu besuchen, oder in ein Museum zu gehen. Einfach mal in Ruhe durch die New York Pubic Library gehen, in unseren Lieblingsläden shoppen, den Sonnenaufgang auf der Brooklyn Bridge anschauen. Und natürlich bei Schnee durch den Central Park laufen – als einzige, denn an diesem Tag ist das Wetter so schlecht, dass die Schulen geschlossen bleiben und viele New Yorker komplett zuhause bleiben.
Immer wieder nach oben schauen, realisieren, dass wir wirklich wieder da sind. Kurz überlegen wir, zum King’s Highway zu fahren, wo unsere Wohnung war – lassen es dann aber doch.
Endlich schaffen wir es, noch einmal auf’s Top of the Rock zu fahren und uns das Musical Aladdin anzuschauen. Seit ich das erste Mal ein Musical am Broadway gesehen habe, wusste ich, dass es nicht das letzte Mal war – und bisher waren sie alle großartig.
Natürlich ist die Woche viel zu schnell vorbei und der Abschied dieses Mal noch schwieriger als 2016, als wir weggezogen sind. Aber ich weiß in diesem Moment auch, dass ich früher oder später sowieso wieder hier sein werde, vielleicht nur für einen Urlaub, vielleicht für länger, wer weiß das denn schon. Trotzdem – ein Teil von mir wird wohl immer in New York bleiben und nur dann zum Vorschein kommen, wenn ich wieder hier bin. Nicht alles dort war perfekt, im Gegenteil, aber ich vermisse es trotzdem – das ist ja nichts Neues.