Travel Diary: Ein Tag in Verona | Italien

Nach zwei Tagen in Venedig, an denen wir unglaublich viel gesehen haben und noch mehr durch die kleinen Gassen gelaufen sind, beschließen mein Mann und ich, dass zwei Tage reichen und wir uns lieber mehr Zeit für den Heimweg nach München nehmen. Statt einfach durchzufahren wollen wir noch Zwischenstops einlegen – zum Beispiel in Verona. Also geht es am dritten Tag schon zurück Richtung München.

Ein Tag in Verona

Ich war noch nie in Verona, und obwohl wir uns vorher nicht wirklich informiert haben, was man dort überhaupt so machen kann, bin ich echt gespannt. Von unserem Hotel in Mestre aus sind es gute 100 Kilometer – Zeit im Auto, die ich noch einmal für ein Nickerchen nutze. Als wir da sind, finden wir ziemlich schnell einen Parkplatz in der Nähe der Innenstadt, in Italien nicht immer eine Selbstverständlichkeit (:

Vom Parkhaus aus laufen wir einfach mal los. Direkt an der Arena di Verona finden wir ein kleines Café, das trotz Blick auf die Sehenswürdigkeiten ein relativ günstiges Frühstück anbietet. Leider ist die Arena geschlossen, aber auch von außen lässt sie sich ganz gut bewundern. Und danach? Gehen wir erstmal den Menschenmassen hinterher in die Shoppingstraße. Ein bisschen bummeln, auch, wenn ich eigentlich nichts kaufen will – obwohl draußen auf der Straße ziemlich viel los ist, ist es in den Geschäften eher ruhig. Alle laufen in Richtung einer weiteren Sehenswürdigkeit von Verona: das Haus von Julia.

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Casa di Giulietta

Erst nach ein paar Metern fällt mir ein, wofür Verona unter anderem bekannt ist: Julias Haus. Also das Haus, in dem Julia aus dem weltberühmten Stück Romeo und Julia von Shakespear angeblich gewohnt haben soll. Man kann es hier in Verona auch kaum verfehlen – so gut wie jeder läuft genau in die Richtung des beengten Innenhofs, von dem aus man den Balkon sieht und auf dem die Statue von Julia steht. Schon vor dem Durchgang zum Innenhof landen wir in einer Menschentraube, die sich nur ziemlich langsam vorwärts bewegt – aber immerhin stehen wir irgendwann im Hof und sehen den Balkon. Ehrlich gesagt ist es ein wenig ernüchternd, aber trotzdem irgendwie schön, einmal hier gewesen zu sein. Wenn man der Statue von Julia über die rechte Brust reibt, soll man angeblich die große Liebe finden – da wir gerade erst ein paar Monate verheiratet sind, verzichten wir darauf, genau wie auf einen Besuch im Shop. Mir ist es hier zu eng und zu voll, und nach einem kurzen Blick schieben wir uns wieder Richtung Ausgang.

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Danach laufen wir langsam durch die kleinen Gassen. Abseits der Shoppingstraßen und der bekannten Sehenswürdigkeiten ist sehr wenig los und wir haben Zeit, die Stadt ein wenig auf uns wirken zu lassen. Irgendwann beschließen wir, doch noch eine Sehenswürdigkeit anzuschauen: das Castelvecchio.

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Castelvecchio

Eine kleine aber süße Burg – hier befindet sich auch ein Museum, aber das Wetter ist einfach zu gut, um noch mehr Zeit drinnen zu verbringen. Wir müssen ja noch ein paar Stunden im Auto sitzen, um wieder zurück nach München zu kommen. Aber wir laufen noch über die Brücke. Von der Brücke aus hat man einen tollen Blick über den Fluss und auf die Stadt.

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Noch ein bisschen bummeln, ein Eis und ein Abstecher in den Supermarkt geht es für uns wieder zum Auto. Auf dem Rückweg nach München wollen wir noch einmal in Bozen anhalten und dort noch eine Kleinigkeit essen, bevor es nach hause geht.

Wart ihr schon einmal in Verona?

Alex

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