Travel Diary: Great Ocean Road | Australien

Nach drei Tagen in Melbourne starteten wir unseren Roadtrip. Zuerst ging es auf die Great Ocean Road, danach an der Küste entlang Richtung Sydney mit einem Abstecher in die Blue Mountains. Nachdem die erste Nervosität wegen des Linksverkehrs vorbei war, stieg langsam aber sicher die Vorfreude – hier kommt mein Travel Diary zur Great Ocean Road!

Geelong

Trotz einem kurzen Stau kommen wir auf dem Highway relativ schnell vorwärts – und legen nach etwa 1,5 Stunden schon den ersten Zwischenstopp ein. Es ist zwar nicht ganz so leicht, in Geelong einen Parkplatz zu finden, weil hier ziemlich viel los ist, aber wir wollen uns hier trotzdem ein wenig die Beine vertreten. Ein kurzer Bummel durch die Innenstadt, ein Kaffee auf dem Pier und ein Besuch im Supermarkt, bevor wir wieder ins Auto steigen und weiterfahren, da es langsam anfängt zu regnen. Leider soll das Wetter in den nächsten Tagen generell nicht so gut weden, die Great Ocean Road wollen wir uns aber trotzdem nicht entgehen lassen. Der Vorteil daran, dass wir relativ früh in Melbourne aufgebrochen sind, ist, dass wir immer wieder spontan anhalten können – zum Beispiel an der Great Ocean Road Chocolatery, wo ich natürlich erst einmal Schokolade probieren muss, bevor wir weiterfahren können. Oder für kurze und längere Spaziergänge an verschiedenen Lookouts. Das schlechte Wetter hat den Vorteil, dass wir größtenteils fast alleine hier unterwegs sind – sowohl auf der Straße als auch bei den Aussichtspunkten.

Travel Diary: Great Ocean Road | Australien - Geelong

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Apollo Bay

In Apollo Bay haben wir unsere Unterkunft für die nächsten zwei Nächte gebucht. Von hier aus sind es noch etwa 1,5 Stunden bis zu den Zwölf Aposteln, die wir uns am nächsten Tag anschauen wollen. Das Apartment, das wir gebucht haben, hat eine kleine Terrasse mit Blick auf das Meer, und ich weiß jetzt schon, dass das eine der schönsten Unterkünfte der Reise sein wird. Es ist relativ kalt, trotzdem genießen wir die Ruhe und die Aussicht, bevor wir uns doch noch einmal ins Auto setzen um in den Ort zu fahren. Im Supermarkt kaufen wir ein paar Snacks und Bier für die nächsten Tage, bevor wir irgendwo eine Pizza essen und noch kurz über den Strand laufen. Man merkt, dass hier gerade Nebensaison ist – nicht alle Geschäfte haben überhaupt geöffnet. Trotzdem (oder gerade deswegen) gefällt es mir hier. Ich mag die Ruhe und Gelassenheit, vor allem nach den Tagen in der Metropole Melbourne. Wir fahren relativ früh zurück in unsere kleine Wohnung, denn viel ist in Apollo Bay sowieso nicht los.

Twelve Apostles

Natürlich wollen wir sie sehen, wenn wir schon hier unterwegs sind – die Zwölf Apostel. Wir brechen früh auf, denn von unserer Vermieterin wissen wir, dass dort auch in der Nebensaison ab etwa 10 Uhr morgens die Reisebusse aus Melbourne eintreffen, und wir wollen gerne vorher da sein. Der Plan, irgendwo unterwegs eine Kleinigkeit zu frühstücken geht leider nicht auf, denn irgendwie gibt es kaum etwas auf dem Weg. Ein bisschen hungrig, dafür aber früh genug, kommen wir dann an den berühmten Felsformationen an – und sind wirklich fast alleine. Natürlich laufen bereits ein paar andere Besucher hier herum und machen Selfies, die lassen sich aber relativ leicht ignorieren. Und ich freue mich riesig, endlich hier zu sein, nachdem ich so viele Bilder gesehen habe. Während die meisten nur kurz ein Foto machen und dann schon wieder umdrehen, bleibe ich eine Weile auf der Aussichtsplattform stehen. Wind, ein bisschen Sonne, Aussicht, Meer – besser ginge gerade sowieso nicht.

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Cape Otway

Auf dem Rückweg von den Zwölf Aposteln (und nach einem kurzen und nicht wirklich guten Frühstück in einem Motel auf dem Weg) halten wir am Cape Otway. Hier kann man entweder Eintritt bezahlen, um in einen abgesperrten Bereich und auf den Leuchtturm zu kommen, oder eine kurze Wanderung über die Hügel und auf den Klippen direkt an der Küste entlang machen. Wir entscheiden uns für die zweite Version, vor allem, da direkt vor uns relativ viele Menschen angekommen sind, die alle Richtung Leuchtturm laufen. Nach einem kurzen Stück durch die Büsche und Bäume verläuft der Weg mal steil und mal weniger steil direkt an den Klippen entlang. Immer wieder gibt es tolle Aussichtspunkte, und nach einer Weile hat man dann auch den Leuchtturm im Blick, den man alternativ hätte besuchen können. Wir sind froh, dass wir uns für die deutlich ruhigere Variante entschieden haben.

Travel Diary: Great Ocean Road | Australien - CapeOtway

Den Rest des Tages verbringen wir in Apollo Bay – hauptsächlich am Strand, aber wir laufen auch einmal durch die verschiedenen Geschäfte entlang der Hauptstraße und schauen im Great Ocean Road Brewhouse vorbei. Abends lassen wir den Tag in unserem wunderschönen Apartment mit einem Bier ausklingen. Morgen geht es schon früh weiter – über Geelong und an Melbourne vorbei fahren wir Richtung Phillip Island.

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Wart ihr schon einmal an der Great Ocean Road?

Alex

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