Travel Diary: Drei Tage in Haifa | Israel

Nach insgesamt drei Tagen in Jerusalem und am Toten Meer geht es für Rica und mich weiter nach Norden – bevor wir einen letzten Tag in Tel Aviv verbringen werden. Erstmal: drei Tage Haifa. Am Strand liegen, die Sonne geniessen und einfach mal nichts tun stehen auf dem Programm. Nachdem wir Jerusalem hinter uns gelassen haben, geht es auf die Autobahn und immer weiter geradeaus, bis wir in Haifa direkt am Mittelmeer ankommen. Die Stadt liegt an einem Hügel – und unsere Unterkunft scheinbar ganz oben. Wir haben Glück und finden einen gratis Parkplatz direkt vor der Haustür. Nach mittlerweile fast einer Woche in Israel wissen wir das auf jeden Fall zu schätzen.

Haifa

Unser Airbnb ist ein wahrer Glücksgriff – dazu werde ich noch einmal einen separaten Post verfassen, weil es wirklich so schön war! Wir lassen uns kurz auf das Sofa plumpsen und atmen durch, aber eigentlich wollen wir endlich an den Strand. Zum ersten Mal lassen wir die knielangen Röcke im Koffer und holen die Shorts raus, denn in dem Badeort Haifa ist das laut Reiseführer und Internet kein Problem. Da wir am Abend keine lange Parkplatzsuche auf uns nehmen wollen, machen wir uns auf die Suche nach dem Bus zum Strand, der zum Glück eine Querstrasse weiter unten abfährt. Es dauert ein wenig, bis wir das System durchschaut haben, aber schliesslich sitzen wir mit Hilfe eines Passanten im richtigen Bus Richtung Carmel Beach. Den Rest des Tages verbringen wir dort, bis wir irgendwann Hunger bekommen. Wir wollen die grosse Küche unserer Unterkunft nutzen und heute mal daheim kochen, statt irgendwo in der Stadt zu essen. Abends ziehen wir trotzdem noch einmal los, um in der Innenstadt etwas zu trinken. Laut Reiseführer soll es vor allem im deutschen Viertel unterhalb der Bahai Gärten ein paar Bars geben. Allerdings sind wir eher enttäuscht – entweder sind wir hier falsch oder einfach ausserhalb der Ferienzeit hier, jedenfalls ist ziemlich wenig los. Für ein Bier reicht es trotzdem, bevor wir uns wieder an den Aufstieg zu unserer Unterkunft machen.

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Haifa Cable Cars

Am nächsten Tag ist das Wetter nicht so gut. Statt einfach in unserem Airbnb zu sitzen, beschliessen wir, die Stadt zu erkunden. Wir laufen Richtung Hafen, schauen uns das Zentrum von Haifa und ein Einkaufszentrum an und gehen durch einen Park direkt am Wasser. Endlich finden wir auch einen grossen Supermarkt und beschliessen, hier später noch einmal herzukommen, um für den Abend einzukaufen. Aber erstmal geht es noch ein Stückchen weiter am Wasser entlang – zu den Cable Cars. Damit fahren wir auf den Berg, wo wir uns eine Kapelle anschauen und zu einem Aussichtspunkt laufen, etwas trinken und schliesslich wieder nach unten fahren. Während ich restlos begeistert bin von den kugelrunden Gondeln ist Rica dank Höhenangst ein bisschen verhalten, trotzdem ist es definitiv ein gelungener Tag bisher. Pünktlich zum Gewitter sind wir mit unseren Einkäufen wieder in der Unterkunft und machen uns einen gemütlichen Nachmittag in der Wohnung. Abends sind wir von unserer Gastgeberin bei ihr zuhause eingeladen – sie ist erst vor kurzem aus der Wohnung aus- und zusammen mit ihrem Partner in einen Neubau direkt am Meer eingezogen. Es wird ein wirklich netter Abend, der uns wieder bestätigt, dass man wirklich nur ein bisschen Glück braucht, um tolle Locals kennenzulernen.

 

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Regen in Haifa

Laut unserer Gastgeberin und ihrem Partner regnet es in Haifa bis Ende April relativ viel, danach eigentlich nicht mehr. Wir sind im Mai dort, und haben natürlich Pech – in diesem Jahr ist das Wetter verhältnismässig schlecht. Dazu kommt, dass wir Ausflugsziele wie die Golanhöhen nicht besuchen können, da es eine Reisewarnung gibt. Statt einfach in der Wohnung zu sitzen (obwohl das bei diesem Airbnb wirklich kein Problem gewesen wäre!) entschliessen wir uns, am nächsten Tag Reiseroute Israel nach Akko und den Tag dort zu verbringen.

Wart ihr schon einmal in Haifa? Und hattet ihr mit dem Wetter mehr Glück?

 

Alex

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