Travel Diary: Ein langes Wochenende in Prag

Endlich mal wieder reisen! Auch, wenn es nicht wie geplant eine Woche New York zum 30. Geburtstag geworden ist, war ich im November endlich mal wieder unterwegs. Für Drei Tage ging es nach Prag, eine Stadt die ich vor drei Jahren zwar schon einmal besucht habe, unbedingt aber noch einmal im Winter sehen wollte. Nach so langer Reisepause habe ich mich extrem gefreut, endlich wieder unterwegs zu sein und den Alltag für ein paar Tage hinter mir zu lassen. (:

Ein langes Wochenende in Prag

Prag ist eine wunderschöne Stadt, und ich wusste, dass es eine gute Wahl für mein verspätetes Geburtstagswochenende sein würde. Denn obwohl ich ansonsten eher der Typ bin, der gerne neue Orte entdeckt, hatte ich dieses Mal einfach Lust, ganz entspannt durch die Stadt zu schlendern, ohne mir Gedanken um Sehenswürdigkeiten machen zu müssen. Außerdem wollte ich bei der Gelegenheit auf jeden Fall noch einmal zur Prager Burg, die ich mir bei meinem ersten Besuch nur von außen angeschaut habe, weil mir die Schlange am Ticketschalter einfach zu lang war. Und ich wusste, dass ich unbedingt noch einmal im Restaurant Eska essen wollte, das ich bereits bei meinem ersten Besuch entdeckt habe. Die Vorfreude war entsprechend groß!

Am Freitagmorgen ging es dann endlich los, von Eindhoven mit Transavia nach Prag. Ich habe vorab einen Transfer gebucht, damit ich schnell zum Hotel komme und von dort aus direkt ins Wochenende starten kann. Das hat auch alles problemlos geklappt, und ich war gegen Mittag im Hotel. Beim Check-in bekam ich dann die Info dass es ab dem Abend neue Maßnahmen geben würde und die Weihnachtsmärkte der Stadt darum nur noch bis 17 Uhr geöffnet hätten. Ich habe darum nur schnell meinen Koffer ins Zimmer gebracht und habe mich auf den Weg in die Innenstadt gemacht – immerhin habe ich in diesem Jahr noch gar keinen Weihnachtsmarkt besuchen können, da sie in den Niederlanden komplett abgesagt wurden. Direkt am Rathaus von Prag habe ich mir dann auch einen Trdlo gekauft. Immer wieder gut!

Danach ging es für mich auf den Turm des Rathauses. Hier war ich vor drei Jahren zwar auch schon einmal, dieses Mal habe ich mich aber entschieden, im Anschluss auch die Tour durch das Rathaus zu machen. Dabei kommt man nämlich nicht nur durch die alten Ratssäle die sich in mehreren früheren Wohnhäusern befinden, sondern auch in eine Kapelle von der aus man die Rückseite der Aposteluhr inklusive Uhrwerk bewundern kann. Außerdem geht es am Ende der Führung noch durch die Katakomben unter dem Rathaus.

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Black Friday in Prag

Nach der Führung im Rathaus wollte ich unbedingt noch ins Shopping Center in der Innenstadt. Eigentlich ist die Hektik am Black Friday immer etwas, das ich vermeide, aber dieses Mal wollte ich zumindest mal schauen, ob ich nicht noch ein paar Weihnachtsgeschenke finden kann. Irgendwie war aber nur wenig dabei, und nach einem Spaziergang durch die Innenstadt habe ich mich für Abendessen entschieden. Nach einer kurzen Googlesuche wurde es ein Burgerrestaurant in der Nähe. Richtig gute Wahl, das war auf jeden Fall einer der besten Burger, die ich je gegessen habe! Nach dem Essen blieb mir nicht mehr viel übrig als mich auf den Rückweg ins Hotel zu machen, da alle Restaurants und Bars um 22.00 Uhr schließen mussten. Es war aber auf jeden Fall ein gelungener erster Tag in Prag!

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Prager Burg, Spaziergang durch die Altstadt & Abendessen bei Eska

Am nächsten Tag habe ich erst einmal ausgeschlafen, bevor ich mich auf den Weg zur Prager Burg gemacht habe. Der Spaziergang entlang der Moldau war zwar sehr kalt, dafür aber auch richtig schön. Und obwohl ich für meine Verhältnisse länger geschlafen habe, war ich vorm großen Ansturm bei der Burg – dieses Mal also ohne lange Schlange am Ticketschalter! Entsprechend habe ich mir die Zeit genommen um mir die verschiedenen Gebäude der Burg mit Audio Guide anzuschauen und zwischendurch einfach nur um mich herum zu schauen.

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Nach der Besichtigung hatte ich noch Zeit, um in aller Ruhe durch das Viertel Malá Strana zu schlendern und dort in einem Café eine Kleinigkeit zu essen. Außerdem gibt es dort einen total tollen Buchladen, den ich schon bei meinem letzten Besuch entdeckt habe – und da ich viel und gerne lese, musste ich dort natürlich noch einmal vorbeischauen und ein Buch mitnehmen! Von dort aus ging es über die Karlsbrücke wieder Richtung Altstadt. Mit einem Abstecher ins jüdische Viertel der Stadt ging es wieder ins Zentrum, wo ich noch ein wenig durch verschiedene Läden gestöbert habe. Ich liebe es, bei Städtetrips keinen Zeitdruck zu haben, sondern in aller Ruhe schauen zu können, worauf ich Lust habe und wo ich so lande!

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Nach einer kurzen Pause im Hotel ging es dann auch schon weiter ins Eska. Ich hatte einen Tisch reserviert (absolut notwendig, es war richtig voll) und mich vorab schon richtig auf das Überraschungsmenü gefreut, das regelmäßig wechselt. Und es war wieder mega lecker! Solltet ihr auf der Suche nach einem tollen und außergewöhnlichen Restaurant in Prag sein, kann ich euch das Eska nur empfehlen. Und weil es nicht nur ein Restaurant, sondern auch eine Bäckerei ist, habe ich abends spontan beschlossen, am Sonntag auch dort zu frühstücken (das Frühstück im Hotel war zwar auch in Ordnung, aber wenn ich schon mal in Prag bin…). Und auch das kann ich absolut empfehlen!

Sonntag: Ein letzter Spaziergang durch die Altstadt & Heimreise

Nach meinem Frühstück bei Eska hatte ich am Sonntag noch genug Zeit für einen letzten Spaziergang durch die Altstadt bevor ich die Heimreise zurück in die Niederlande antreten musste. Es hat ein bisschen geschneit, worüber ich mich sehr gefreut habe. Ich liebe Winter! Nach einem letzten Zwischenstopp in einem Café direkt beim Rathaus war es dann aber wirklich so weit und ich musste mich auf den Rückweg ins Hotel und zum Flughafen machen. Aber auch, wenn ich gerne länger geblieben wäre, bin ich mit einem guten Gefühl heimgeflogen – nämlich mit dem Wissen, dass ich hoffentlich bald wieder öfter reisen kann!

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Wart ihr schon einmal in Prag?

Alex

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