Travel Diary: Drei Tage in Bangkok | Thailand

Wenn mir jemand vor einem Jahr gesagt hätte, dass ich dieses Jahr nach Thailand reisen würde, hätte ich es nicht geglaubt – nach über drei Jahren ohne Reisen in ferne Länder hatte ich eigentlich einen ganz anderen Plan für meinen diesjährigen Urlaub. Aber wie es eben manchmal ist haben sich die Pläne dann komplett geändert, und es ging Ende August für zwei Wochen nach Thailand. Ein weiteres Land auf der Liste mit Ländern, die ich irgendwann mal besuchen wollte – und es war genau die richtige Entscheidung!

Drei Tage in Bangkok

Nach dem langen Flug wollte ich erst einmal ein paar Tage ankommen und akklimatisieren, bevor ich meine Rundreise durch den Norden Thailands starte. Und was eignet sich dazu besser als eine unglaublich volle und niemals schlafende Stadt wie Bangkok? Dank eines Nachtflugs kam ich morgens an und war unglaublich froh, dass ich früher als geplant einchecken konnte – endlich duschen! Und danach? Kurz ausruhen, und direkt los, ins Shopping Center Terminal 21 direkt neben meinem Hotel. Das erste Pad Thai dieser Reise essen (da wusste ich noch nicht, dass es bei vielen Restaurants das einzige vollständig vegetarische Gericht auf der Karte ist) und ein bisschen bummeln. Eigentlich war es ganz angenehm, dass es im Shopping Center eher ruhig war. Danach habe ich mich erstmal am Pool des Hotels ausgeruht, bevor ich mich am Abend auf den Weg in die Stadt gemacht habe. Restaurant suchen, lecker essen und danach erstmal in eine Rooftop Bar. Völlig fertig, aber mit der perfekten Aussicht über Bangkok und einem kühlen Bier. Der perfekte Abschluss des ersten Urlaubstages!

Travel Diary: Drei Tage in Bangkok | Thailand - Bangkok 2

Tag 2: Fahrradtour durch Bangkok

Der zweite Tag in Bangkok fing eher ruhig an – mit dem Besuch einiger kleinerer Tempel, die ich eher zufällig gefunden habe. Irgendwann fing es dann so heftig an zu regnen (yay, Regenzeit in Asien!), dass ich mich erstmal in ein Restaurant gesetzt habe für eine sehr ausführliche Mittagspause mit (Überraschung) Pad Thai. Wieder sehr lecker, und ich wahr sehr dankbar, zufällig ein Restaurant gefunden zu haben, denn in dem Viertel, das laut meines Reiseführers ein Backpacker-Hotspot sein sollte, waren vor allem sehr viele Restaurants geschlossen. Hier hat Corona deutlich Spuren hinterlassen…

Nach der Pause beschloss ich, kein Tuktuk zu nehmen sondern zu Fuß zu Wat Saket zu laufen, dem Tempel auf einem Berg mitten in Bangkok. Obwohl es relativ weit war, hat es sich auf jeden Fall gelohnt – so bekommt man noch einmal einen ganz anderen Einblick in die Stadt und die Menschen, die hier leben. Und auch Wat Saket hat mir wirklich sehr gut gefallen! Nicht nur wegen der Aussicht, sondern weil der Tempel sich durch die ungewöhnlich Lage so vom Rest der Tempel unterscheidet, die sich doch irgendwie oft ähnlich sind. Entsprechend lange war ich hier auch unterwegs – bis zum nächsten heftigen Regenschauer.

Travel Diary: Drei Tage in Bangkok | Thailand - Bangkok 3

Travel Diary: Drei Tage in Bangkok | Thailand - Bangkok 4

Am Abend hatte ich noch einen ganz besonderen Programmpunkt geplant: Eine Fahrradtour durchs nächtliche Bangkok. Ich war sehr gespannt darauf, wie die Firma, bei der ich die Tour gebucht hatte, das machen würde, immerhin ist Bangkok nicht die ungefährlichste Stadt, wenn man an das Chaos auf den breiten Straßen denkt. Aber letztendlich ging es bei der Tour vor allem durch schmale Gassen und Straßen, die man als Tourist ansonsten vermutlich nicht zu sehen bekommt. Der lokale Guide hat wirklich eine schöne Tour durch China Town und das alte Stadtzentrum gefunden, und die Tour hat sich sehr gelohnt! Zum Abschluss ging es noch durch den Blumenmarkt und am Grand Palace vorbei, bevor wir die Tour mit einer kurzen Fahrt auf der Fähre beendet haben. Zwischendurch gab es Streetfood für alle. Die Tour gehörte damit definitiv zu meinen Highlights in Bangkok!

Travel Diary: Drei Tage in Bangkok | Thailand - Bangkok 5

Travel Diary: Drei Tage in Bangkok | Thailand - Bangkok 6

Tag 3: Die Highlights von Bangkok

Am dritten und damit letzten Tag in Bangkok ging es für mich dann zu den großen Sehenswürdigkeiten: Angefangen beim Grand Palace, der mit den weitläufigen Gebäuden und dem Emerald Buddha mitten in der Stadt ziemlich beeindruckend war (und für den sich die lange Warteschlange am Eingang gelohnt hat). Danach ging es weiter zu Wat Pho, einem Tempel mit einem 46 Meter langen, liegenden Buddha und unglaublich vielen anderen Buddha Figuren. Wat Pho ist einer der größten und ältesten Tempel der Stadt, und ebenfalls ziemlich beeindruckend. Ich hätte hier wirklich Stunden verbringen können!

Travel Diary: Drei Tage in Bangkok | Thailand - Bangkok 7

Travel Diary: Drei Tage in Bangkok | Thailand - Bangkok 8

Travel Diary: Drei Tage in Bangkok | Thailand - Bangkok 9

Travel Diary: Drei Tage in Bangkok | Thailand - Bangkok 11

Travel Diary: Drei Tage in Bangkok | Thailand - Bangkok 12

Nach einer weiteren längeren Mittagspause um die heftigsten Regenschauer zu vermeiden (obwohl ich mir mittlerweile einen stylischen grünen Plastikponcho gekauft habe), musste ich einsehen, dass ich mich nicht ewig in einem Restaurant vorm Regen verstecken kann. Mit dem Taxi habe ich mich ins größte Einkaufszentrum der Stadt bringen lassen, um dort abzuwarten, bis das Wetter besser wurde – ehrlich gesagt hätte ich hier aber noch deutlich mehr Zeit verbringen können. Nach insgesamt 6 Etagen hatte ich nämlich keine Lust mehr, und da das Wetter inzwischen deutlich besser geworden war, habe ich mich zu Fuß auf den Weg zu Wat Arun gemacht.

Wat Arun war für mich dann noch mal ein Highlight – obwohl es hier eigentlich deutlich weniger zu sehen gibt als bei den anderen Tempeln. Immerhin war hier deutlich weniger los, und ich mochte die Ruhe. Aber irgendwie fand ich auch den Tempel selbst sehr beeindruckend, vielleicht einfach durch die Größe. Obwohl ich die Idee, zu Fuß zu gehen, zwischendurch verflucht habe, war ich am Ende sehr froh, dass ich es gemacht habe. Es hat sich auf jeden Fall gelohnt!

Travel Diary: Drei Tage in Bangkok | Thailand - Bangkok 13

Travel Diary: Drei Tage in Bangkok | Thailand - Bangkok 14

Travel Diary: Drei Tage in Bangkok | Thailand - Bangkok 1

Am Abend habe ich mir dann noch ein letztes Mal ein Restaurant in Bangkok gesucht – denn an Tag vier ging es für mich auch schon los Richtung Norden, wo ich für ein paar Tage mit einem Fahrer unterwegs war. Eigentlich war die Zeit in Bangkok zu kurz und ich hätte gerne noch ein oder zwei Tage drangehängt, aber da mein Jahresurlaub leider begrenzt ist, ging es dieses Mal leider nicht anders.

Alex

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

* The GDPR Checkbox must be checked

*

Time limit is exhausted. Please reload the CAPTCHA.

Zurück nach oben