Travel Diary: Ein Wochenende in Gargnano | Italien

Ein langes Wochenende am Garda See – genau wie viele andere Deutsche hatten mein Freund und ich die Idee, am Himmelfahrts-Wochenende nach Italien zu fahren. Da ich noch nie am Garda See war, habe ich mich riesig auf das Wochenende in Gargnano gefreut – und heute gibt es mein Travel Diary dazu!

Travel Diary: Ein Wochenende in Gargnano | Italien - Gargnano 3

Tag 1 – Anreise und Pause in Bozen

Schon kurz nachdem wir auf die Autobahn gefahren sind, stehen wir das erste Mal im Stau – es verspricht jetzt schon, dass es eine anstrengende und vor allem lange Fahrt wird. Auch am Brenner stehen wir noch einmal über eine Stunde still. So war das eigentlich nicht geplant…aber statt sich darüber aufzuregen, legen wir lieber eine lange Pause in Bozen ein. Hier gibt es dann auch schon die erste Pizza des Kurzurlaubs und wir bummeln ein wenig durch die Stadt, bis wir bereit sind, uns wieder auf den Weg zu machen. Ab hier stehen wir immer mal wieder im Stau, mal länger und mal nur ganz kurz.

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Kurz vorm Garda See geht dann plötzlich gar nichts mehr. Die Autos schlängeln sich durch die kleinen Dörfer, und die Wochenendbesucher, die schon angekommen sind, spazieren fröhlich vorbei. Sobald ein Auto stehen bleibt, um Leute die Straße überqueren zu lassen, steht die komplette Autoschlange wieder mehrere Minuten still. Immerhin wird es nach zwei Dörfern schnell besser, denn die meisten haben ihr Ziel längst erreicht, während wir immer noch 40 Kilometer vor uns haben.

Unsere Unterkunft in Gargnano

In dem kleinen Dörchen Gargnano kommen wir im Hotel Bartabel unter. Das habe ich spontan im Internet gebucht, weil es gute Bewertungen hatte. Unser Zimmer ist süß und klein mit einem Fenster auf eine kleine Gasse – es passt. Genau so habe ich es mir vorgestellt. Da wir echt fertig sind, nachdem wir immerhin fast 10 Stunden (!) gebraucht haben, um endlich hier anzukommen, gehen wir nur noch schnell eine Pizza essen. Und die ist auch nur so semi gut, dafür haben wir beim Essen direkte Sicht auf den Garda See.

Travel Diary: Ein Wochenende in Gargnano | Italien - Hotel Bartabel

Tag 2 – Ein Tagesausflug nach Mailand

Da das Dorf, in dem wir uns befinden, sehr klein ist, haben wir beschlossen, einen Tag in Mailand zu verbringen. Da das hier den Rahmen sprengen würde, wird es dazu aber noch einen separaten Post geben – irgendwann nächste Woche vermutlich.

Travel Diary: Ein Wochenende in Gargnano | Italien - Mailand

Tag 3 – Strand, Sonne und einfach mal nichts tun in Gargnano

Am Samstag wird erstmal ausgeschlafen und danach ausgiebig gefrühstückt. Das Frühstücksbuffet in unserem Hotel ist nicht super üppig, aber durchaus ausreichend. Beim Frühstück sitzt man wirklich direkt am See, egal ob man sich für einen Tisch drinnen oder draußen entscheidet. Nur ein Steg trennt das Hotel vom Wasser – wirklich super schön!

Nach dem Frühstück laufen wir eine Weile durch das Dorf. In der direkten Umgebung gibt es leider nichts zu besichtigen, und heute wollen wir das Auto einfach mal stehen lassen. Deswegen geht es noch einmal zum Hotel zurück, Bikini und Badehose anziehen und dann mit einem Eis als Wegzehrung direkt zum Strand. Es ist sehr leer, ruhig und vor allem entspannend. Das Wasser ist mir zwar eindeutig noch zu kalt, um schwimmen zu gehen, aber in der Sonne liegen kann ich ja trotzdem.

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Ein paar Stunden liegen wir in der Sonne, bis ich langsam aber sicher einen Sonnenbrand bekomme und es Zeit wird, den Rückweg anzutreten. Bis wir wieder im Hotel sind, ist es auch schon Zeit, zu duschen und dann zum Restaurant zu gehen, in dem wir für den Abend einen Tisch reserviert haben. Eine gute Entscheidung, da man hier sonst teilweise sehr lange auf einen Tisch wartet.

Tag 4 – Abreise und Innsbruck

Um den Stau, den wir schon am Donnerstag komplett mitgenommen haben, auf dem Rückweg zu vermeiden, machen wir uns sehr früh auf den Rückweg. Noch einmal frühstücken, dann auschecken und auf zum Auto. Immerhin kommen wir dieses Mal fast ohne Stau bis nach Österreich, wo wir beschließen noch einen ausführlichen Stop in Innsbruck einzulegen. Nach einem Eis erkunden wir die Innenstadt, die mich wirklich überrascht. Irgendwie hatte ich keine Ahnung, was mich hier erwarten könnte, aber die Innsbrucker Altstadt vor dem Alpenpanorama ist wirklich schön. Leider können wir nur eine Runde durch die Stadt laufen, bevor wir uns wieder ins Auto setzen müssen – immerhin wollen wir heute noch in München ankommen.

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Vor München stehen wir dann doch noch 90 Minuten im Stau. Das macht aber gar nichts, denn ich bin tiefenentspannt nach dem Wochenende in Italien. Obwohl wir eigentlich einen Großteil der Zeit unterwegs waren, hat es auf jeden Fall geholfen, mal kurz aus dem Alltag auszubrechen.

Wart ihr schon mal am Garda See? Wie hat es euch dort gefallen?

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