Ich habe ja mittlerweile in Part 1 und Part 2 schon so einiges zu unserem Roadtrip in den Norden Dänemarks erzählt – unter anderem auch, dass der ganze Trip bis auf die Airbnbs, die wir gebucht hatten, eher ein bisschen ungeplant verlaufen ist.
Irgendwo im Internet hatten wir vorher mal gesehen, dass es irgendwo in der Nähe von Skagen diese riesige Sanddühne geben soll. Die wollten wir uns auch unbedingt anschauen, meine Kollegen auf der Arbeit hatten mir am Tag vorher auch noch einmal gesagt, dass wir da unbedingt hinfahren sollen. Als wir dann von Aalborg Richtung Skagen aufgebrochen sind, dachten wir, naja, das Land ist ja an dieser Stelle nicht so breit, wird wohl nicht so viele Straßen geben, also werden wir es schon sehen. Haha.
Natürlich sind wir erstmal dran vorbei gefahren (ohne es zu merken natürlich) und als wir schon fast in Skagen waren, dachten wir, dass diese Sanddühne (zu dem Zeitpunkt wussten wir noch nicht, dass das Ding einen Namen hat) jetzt so langsam mal kommen müsste. Zum Glück hat meine Mitbewohnerin auf ihrem Handy auch ohne Wlan Internet und wir haben das Ganze mal schnell per Handy gesucht – sobald wir den Namen rausgefunden hatten, haben wir das dann bei GoogleMaps gesucht, und gemerkt, dass wir einfach schon viel zu weit waren. Umdrehen und hin und zurück fahren wollten wir nicht, da es schon gegen 6 Uhr dunkel wurde und wir unbedingt den Punkt sehen wollten, an dem die Ost- und Nordsee aufeinander treffen – dafür braucht man bekanntlich Licht. Es war aber auch schon 3 Uhr, also: erstmal direkt weiter fahren, kurzer Stop in Skagen und dann direkt weiter zu Rabjerg, der Sanddühne, bevor wir dann nach Blokhus fahren, wo unser Airbnb ist.
Wie es in Skagen so war, und dass man dort noch ein ganzes Stück am Strand entlang laufen musste, habe ich ja in diesem Post schon einmal beschriebne, das spare ich mir jetzt also. Auf jeden Fall sind wir danach noch schnell in ein Café um uns ein bisschen wieder aufzuwärmen und dann ab zurück ins Auto und schnell Richtung Rabjerg. Auf dem Weg dorthin haben wir dann festgestellt, dass wir das Schild schon gesehen hatten – hätten wir uns mal eher über den Namen informiert, hätten wir das auch gesehen. Nach ein bisschen durch die Einöde fahren kamen wir dann auch tatsächlich an einem komplett verlassenen Parkplatz an – war ja auch schon fast dunkel und Ende Oktober, vermutlich nicht gerade die Zeit, in der viele Leute zu einer riesigen Sanddüne fahren.
Wir hatten zwar mit einer Menge Sand gerechnet, aber was wir dann gesehen haben, hat uns alle überrascht. Ernsthaft, Rabjerg geht schon fast als Wüste durch, dabei ist es eigentlich nur eine riesige Wanderdühne…wir waren also erstmal geflasht von dem ganzen Sand und dem starken Wind und sind auf die höchste Dühne geklettert.
Leider hat mein Kamera Akku schlapp gemacht und ich konnte nicht so viele Fotos machen, wie ich sie gerne gemacht hätte, und auch nicht cool rumexperimentieren, denn Fotoideen hätte ich einige gehabt. Aber immerhin sind ein paar tolle Fotos entstanden…
Als es dann wirklich langsam dunkel wurde und uns allen richtig kalt war vom Wind, sind wir zurück zum Auto und haben erstmal wie früher nach dem Spielplatz Besuch alle die Schuhe ausgezogen. Trotzdem ist tonnenweise Sand im Auto gelandet und hat uns von diesem Zeitpunkt an auf unserem Roadtrip begleitet…
Wunderschöner Beitrag. Und die Bilder sind ein Traum.
Liebe Grüße Jessy von Kleidermaedchen
Danke!
Liebe Grüße,
Alex