Schokokamel

Travel Diary: Dänemark Roadtrip | Skagen

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Und wieder wird es Zeit für einen kleinen Bericht von unserem Roadtrip in den Norden Dänemarks. Der Auslöser für den ganzen Trip war ja eigentlich, dass wir unbedingt zu dem Punkt wollten, an dem Nord- und Ostsee aufeinander treffen, denn meine Mitbewohnerin hat ein Bild im Internet gesehen und meinte, das will sie sich mal anschauen.

Hier habe ich ja schon über unseren ersten Zwischenstop geschrieben, den wir in Alborg eingelegt haben. Alborg ist die viertgrößte Stadt in Dänemark und liegt quasi auf dem Weg, wenn man von Herning nach Skagen fahren möchte – und genau deswegen sind wir dorthin gefahren. Das eigentliche Ziel des Trips war aber wie gesagt Skagen, beziehungsweise der Punkt ein Stückchen hinter Skagen, an dem man anscheinend den Farbunterschied von Nord- und Ostsee so gut bewundern kann.

Von meiner Klassenkameradin Iuliia wusste ich, dass sie schon einmal dort war und leider gar nichts sehen konnte – was aber daran gelegen haben mag, dass sie bei recht schlechtem Wetter dort war. An dem Samstag, an dem wir in Skagen ankamen, hat zum Glück die Sonne geschienen. Wir haben vor Skagen noch einen kurzen Stop am Strand eingelegt, und sind durch die Dünen gelaufen – richtig toll. Dann sind wir weiter und wussten eigentlich gar nicht so genau wohin es eigentlich gehen sollte, denn: wir waren nur so semi-gut vorbereitet. Also sind wir durch Skagen gefahren (sehr niedliche kleine Stadt, in der so gar nichts los war) und haben dann am Ende dank Google Maps den Weg gefunden.

Der Parkplatz liegt ein bisschen hinter Skagen, und man bekommt ein bisschen das Gefühl, dass man gerade zum Ende der Welt unterwegs ist. Denn an beiden Seiten ist Wasser, wie man auf dem Navi sehr gut sehen konnte, und irgendwie ist nichts los. Und dann ist da ein Parkplatz, und dahinter ist das Land dann einfach irgendwo zuende. Vom Parkplatz aus muss man dann noch ein wenig laufen (etwa 10 bis 15 Minuten, würde ich schätzen), bis man dann wirklich an dem Punkt ankommt, an dem Nord- und Ostsee aufeinander treffen.

Wir waren wirklich gespannt, wie viel man denn nun sehen kann – immerhin hatten wir schon Fotos im Internet gesehen und eben gehört, dass man gar nichts sehen könnte – und sind die Treppen vom Parkplatz aus hoch. Und siehe da: obwohl man noch ein ganzes Stück weit entfernt ist, kann man den Unterschied schon deutlich erkennen. Was hier noch aussieht wie eine relativ gerade Linie ist nachher eine ziemlich chaotische Zick-Zack-Linie, wenn man direkt davor steht. Ich glaube, wir waren alle vier ziemlich überrascht, dass man wirklich so einen krassen Unterschied sehen kann: die Nordsee ist einfach richtig grau im Vergleich zur Ostsee.

Wir sind dann noch hingelaufen und haben uns das Ganze aus der Nähe angeschaut. Ziemlich windig, aber richtig, richtig toll. Ich bin froh, dass wir hingefahren sind! Nach dem kleinen Spaziergang haben wir uns dann noch in dem kleinen Ort Skagen bei einem Kaffee mit Schuss (für alle außer mich, weil ich ja fahren musste) aufgewärmt und uns auf den Weg zum nächsten Ziel gemacht: Rabjerg. Aber damit dieser Post nicht viel zu lang wird, schreibe ich darüber beim nächsten Mal!

Ich habe übrigens immer noch nicht so ganz verstanden, warum man den Unterschied zwischen den beiden Meeren so gut sehen kann und warum die sich nicht mischen – das hat irgendwas mit Chemie zu tun. Ich überlasse es euch, das zu googeln und selbst nachzulesen, da ich sowieso keine Ahnung davon habe.

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