Roadtrip durch Kalifornien: Was muss man vorher planen?

Anzeige / in freundlicher Zusammenarbeit mit Jahn Reisen

Seit ein paar Tagen bin ich wieder in Deutschland, der Roadtrip durch den Westen der USA ist vorbei, und ich habe Zeit, ein bisschen zu reflektieren, mir Fotos und Videos anzuschauen und über Travel Diaries nachzudenken. Aber erstmal soll es heute um die Vorbereitungen gehen, die ich für den Roadtrip getroffen habe.

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Generell hat man bei einem Roadtrip meist Spontanität und nicht wirklich geplante Routen im Kopf – allerdings ist das leider nicht immer möglich. Denn gerade, wenn man viel schaffen will, dafür einen begrenzten Zeitraum hat und teilweise dort unterkommen möchte, wo eben auch viele andere Touristen unterkommen möchten, ist es nicht immer möglich, alles spontan zu buchen.

Zeiträume festlegen

Ich wusste, wann wir in San Francisco ankommen und wann wir von Los Angeles nach Hawaii fliegen – und damit war auch der Zeitraum für den Roadtrip automatisch festgelegt. Zusammen mit meinem Freund bin ich dann durchgegangen, was genau wir sehen möchten, und wie lange wir etwa wo bleiben wollen, abhängig von den Sehenswürdigkeiten oder Touren, die wir vom jeweiligen Stop aus machen können oder wollen. Nachdem wir uns aus diesen Zwischenstops eine (mehr oder weniger) logische Route zusammengebastelt haben, konnten wir abschätzen, wie das in unseren festgelegten Zeitraum passt.

Sollte man Unterkünfte vorher buchen?

Wer bei einem Roadtrip spontan sein will, kann am besten einfach drauf los fahren – wir haben auch in unserer ersten Unterkunft Leute getroffen, die genau das gemacht haben. Allerdings mit einem umgebauten Bulli, in dem sie auch geschlafen haben, und dann teilweise eben mehrere Tage ohne Dusche und so weiter. Das wäre für uns nicht wirklich in Frage gekommen, vor allem weil wir einfach kein Wohnmobil mieten wollten.

Wir haben uns erkundigt und direkt gesehen: gerade in Las Vegas, teilweise in LA und in den Nationalparks, die wir so besuchen wollten, muss man vorher buchen, um sicher etwas zu bekommen, das 1.) im Budget liegt, 2.) nicht komplett weit von der Strecke weg ist und 3.) nicht das gammeligste Motel ist, das man finden kann. Außerdem mussten wir uns zwei Mal nach Freunden richten, die wir besuchen wollten und bei denen wir netterweise untergekommen sind (an dieser Stelle noch einmal Danke schön!). Deswegen haben wir vieles vorher gebucht.

Die Unterkünfte, die wir letztendlich gebucht haben, waren eine ganz bunte Mischung. Teilweise haben wir in Airbnb Appartments geschlafen, manchmal in Hotels, manchmal bei Freunden und manchmal in Motels. Gerade beim Buchen der Motels haben wir uns dabei auf die Bewertungen anderer Gäste verlassen, die man auf verschiedenen Vergleichsportalen findet, wie zum Beispiel bei Jahn Reisen. Für Rundreisen ist die Website zwar nicht optimal, allerdings kann man hier gute Angebote finden – und je nach Reiseziel kann sich das wirklich lohnen. Auch die Bewertungen anderer Reisender lassen sich hier einfach vergleichen, sobald man sich ein Hotel oder Angebot näher anschaut. Mein Tipp: mein Freund und ich suchen auch immer auf deutschen und niederländischen Websites, denn gerade wenn Ferienzeiten unterschiedlich sind, kann es da einige preisliche Unterschiede geben.

Mein Fazit: es kommt drauf an!

Ich hätte den Roadtrip gerne etwas spontaner geplant, aber gerade, wenn man bestimmte Strecken und Ziele im Kopf hat, lohnt es sich, vorher zu vergleichen und eventuell zu buchen. Gerade, wenn man zum Beispiel in der Nähe der Nationalparks in Kalifornien unterkommen möchte, sollte man vorher die Lage checken – das gleiche gilt für Städte wie Los Angeles. Allerdings bekommt man auch online meist relativ schnell einen Einblick, wie ausgebucht die Hotels in einer bestimmten Gegend etwa sind und sich eventuell noch spontan entscheiden und nichts vorher buchen.

Gerade in Kalifornien gilt aber, wer stressfrei reisen möchte und eventuell sogar in der Hauptsaison unterwegs ist, sollte man unbedingt vorher buchen. Aber auch außerhalb der Hauptsaison (für alle, die so wie wir im September unterwegs sind) lohnt es sich, vorher zu schauen. Viele Motels zum Beispiel sind teurer, wenn man erst spontan vor Ort entscheidet, dort zu übernachten…

Wie steht ihr zu dem Thema? Hättet ihr vorher viel gebucht oder es einfach drauf ankommen lassen?


Hier noch mal die Zwischenstops unseres Roadtrips und die jeweiligen Unterkünfte:

San Francisco: Airbnb

Santa Cruz / Scotts Valley: bei Freunden

Yosemite National Park / Oakhurst: Oakhurst Lodge

Death Valley / Pahrump: Best Western

Las Vegas: Flamingo Hotel

Orange County: bei Freunden

San Diego: Porto Vista

Los Angeles (I): Downtowner Hollywood Inn

O’ahu: The Equus Hotel

Los Angeles (II): Jerry’s Motel

Alex

6 Gedanken zu „Roadtrip durch Kalifornien: Was muss man vorher planen?

  1. in las vegas waren wir im flamingo hotel essen 🙂 wir haben damals auch alles vorher gebucht, einfach weil wir zeitlich sehr begrenzt und daher unflexibel waren und ich von den roadtrips mit meinen eltern von früher noch weiß, wie mühsam unterkunftssuche sein kann. abgesehen davon ist es einfach billiger, wenn man sich vorher umschaut, daher wäre das keine option gewesen und wir sind auch durchwegs gut damit gefahren.

    daher: wenn für spontaneität ohnehin keine zeit bleibt, besser gleich alles vorher festlegen, dann hat man auch keinen stress. nicht buchen rentiert sich wohl nur dann, wenn man noch nicht weiß, wo es einen hin verschlägt

    1. Ziemlich gut zusammen gefasst! In Las Vegas hätte ich auch wirklich nicht spontan auf Unterkunftssuche gehen wollen…vor allem, weil einfach so viele Menschen rumlaufen und alles ausgebucht war. Das wäre mir einfach viel zu anstrengend gewesen! Generell kann ich es mir zwar bei einem Roadtrip sehr gut vorstellen, auch mal ohne zu buchen zu fahren, aber dann nur, wenn ich wirklich keine festen Ziele habe und sehr flexibel bin – und es mir halt auch nichts ausmacht, ein paar Kilometer extra zu fahren und eventuell in einem ziemlich gammeligen Hotel zu Wucherpreisen abzusteigen 😀

  2. Hallo Alex,
    wir waren 2011 an der Westküste unterwegs und standen vor der gleichen Frage: Unterkünfte vorher buchen oder spontan suchen?! Wir haben uns dann auch für vorher buchen entschieden. Gerade, wenn man nur einen begrenzten Zeitrahmen hat (in unserem Fall 3 Wochen) ist alles andere einfach schwierig. Wir wollten weder Zeit mit langen Recherchen vor Ort verschwenden, noch in der letzten Bruchbude landen. Außerdem war in San Francisco und San Diego im Herbst auch echt viel los. Für einen völlig ungeplanten Roadtrip braucht es einfach sehr viel mehr Zeit!
    Viele Grüße
    Katharina

    1. Genau, oder man setzt sich eben keine festen Ziele und bleibt flexibel – unter Umständen so flexibel, dass man eben spät Abends noch mal los muss, weil nichts mehr frei ist. Darauf hätten wir aber absolut keine Lust gehabt 😀

  3. Als ich die letzten zwei Male in Indonesien unterwegs war, habe ich auch alles vor gebucht. Hat man ein Auto/ Van, in dem man schlafen kann, ist das was anderes aber ohne, bin ich ganz deiner Meinung. Da würde ich auch immer buchen. Da hat man einfach ein ruhigeres Gewissen und weiß, dass man abends ein bezahlbares Dach überm Kopf hat 🙂 LG Christina

    1. Ja genau. Der Beitrag ist vor allem entstanden, weil ich auf einem ziemlich großen Reiseblog einen Beitrag gesehen habe, dass der perfekte Roadtrip ja nur dann erreicht wäre, wenn man spontan drauf losfährt, ohne zu buchen…und ich mir dann dachte, eventuell klappt das manchmal, aber nein danke. 😀

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