Paris, tu me manques

Sechs Monate habe ich in der Stadt der Liebe (oder zumindest direkt daneben) gewohnt, direkt nach dem Abitur. Seit dem habe ich meine Gastfamilie in Rueil jedes Jahr besucht, und war natürlich wahlweise mit Freundinnen oder alleine auch in meiner Lieblingsstadt unterwegs.

Wenn man direkt nach dem Abi in eine fremde Stadt zieht, ohne vorher mal länger weg gewesen zu sein, dann kann diese Erfahrung einen wirklich prägen, und hat großen Einfluss auf das spätere Leben. Bevor ich gegangen bin, wollte ich noch Psychologie studieren und fand Französisch in der Schule immer doof, aber das hat sich während meines Aufenthalts dort ziemlich schnell geändert. Außerdem habe ich angefangen, Kleider und Röcke zu tragen, wo ich früher immer nur in Jeans rumgelaufen bin, bin gerne in die Sprachschule gegangen um noch besser Französisch zu sprechen…vieles hat sich einfach geändert, und das sehr schnell.

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Letztes Jahr hat es sich einfach nicht ergeben, dass ich endlich einmal wieder bei meiner Gastfamilie und damit in meiner Lieblingsstadt vorbei zu schauen. Eigentlich komisch, gerade von Brüssel aus wäre ich viel schneller, einfacher und vor allem auch günstiger hin gekommen als jetzt von Enschede aus. Und sobald ich ab August in Dänemark leben werde, wird es sowieso nur noch komplizierter, um mal eben rüber zu kommen.

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Paris fehlt mir nicht nur wegen der vielen schönen Erinnerungen, die ich mit der Stadt verbinde. Die französische Kultur an sich fehlt mir einfach, das Essen, die Atmosphäre der veschiedenen Ecken der Stadt. Die Défense fehlt mir, wo wir so oft einfach um die Mittagszeit gesessen haben um Menschen in Anzügen zuzuschauen, die aus den umliegenden Gebäuden strömen, und wo man auch am Sonntag wunderbar shoppen gehen kann. Sacre Coeur fehlt mir, trotz der ganzen Touristen, die dort rumlaufen, Montmartre mit den kleinen Sträßchen in denen man so gut die Zeit vergessen kann. Die Seine fehlt mir, an der man so wunderbar entlang spazieren kann, nicht nur im Sommer. Notre Dame und die Pont Neuf, die mich immer wieder beeindrucken, fehlen mir auch. Aber auch das imposante Versaille und das kleine niedliche Schlösschen in Rueil.

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Heute nur ein paar Fotos, die ich mir immer dann anschaue, wenn mir die Stadt mal wieder besonders fehlt. Aber ich habe mir überlegt, in der nächsten Zeit ein paar Tipps über diese wunderbare Stadt zu geben, die mir so sehr fehlt, von den Dingen, die ich dort immer so unternommen habe, meinen Lieblingsorten und so weiter. Dann kann ich euch auch dann mit Reisetipps versorgen, wenn ich gerade nicht selbst unterwegs bin…denn der nächste Ausflug ins Ausland (wenn man Deutschland und Holland mal beide nicht mitzählt) wird es nämlich erst Anfang Mai wieder geben.

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Alex

2 Gedanken zu „Paris, tu me manques

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