New York: Hotel

Letztens habe ich ja schon über unsere Flüge von Amsterdam nach New York und zurück berichtet, und heute gibt es einen kleinen Bericht zu den Hotels. Auch hier haben wir ein bisschen geschaut, und uns vorher Gedanken gemacht, wie viel wir bezahlen können und wollen – und was wir dafür erwarten.

Mein Freund und ich wollten unbedingt ein Hotel in Manhattan, aus dem ganz einfachen Grund, dass sich sowieso fast alles, was wir in der einen Woche anschauen wollten, in Manhattan befindet. Wenn man sich dafür entscheidet, sollte man damit rechnen, ein bisschen mehr für das Hotel zu bezahlen, als wenn man beispielsweise ein Hotel in Brooklyn oder Queens aussucht – dafür ist man eben auch mehr oder weniger mitten drin. Uns war das ein bisschen mehr Geld wert. Außerdem wollten wir Frühstück im Hotel bekommen, damit wir das nicht auch noch jeden Tag extra besorgen müssten (obwohl das mit den ganzen Starbucks und Dunkin‘ Donuts kein Problem gewesen wäre).

Nach ein bisschen Stöbern auf verschiedenen Vergleichsseiten hatten wir ungefähr raus, wie viel so eine Übernachtung um die Weihnachtszeit in etwa kostet, wenn man in Manhattan in ein Hotel möchte. Das hängt natürlich auch stark davon ab, wann man bucht – wir haben im Oktober, also gut zwei Monate vor unserer Reise gebucht, und hätten bei allen Hotels für eine Woche inklusive Frühstück mindestens 450€ pro Person bezahlt. Natürlich ist es zum Beispiel direkt am Central Park deutlich teurer, aber das war uns dann auch zu teuer.

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Im Endeffekt sind wir im Holiday Inn an der Wallstreet gelandet – keine zwei Minuten laufen vom New York Stock Exchange entfernt. Eine super Location, von der aus man wirklich schnell überall hinkommt, nah am One World Trade Center. Und beim Holiday Inn weiß man in etwa, was man erwarten kann. Da ein Executive Room genau so viel gekostet hat, wie ein normales Zimmer, haben wir natürlich einen Executive Room gebucht, und das war anscheinend auch gut so: Wenn man die Tür geöffnet hat, ist man quasi auf’s Bett gefallen. Beide Koffer offen auf den Boden legen ging schon mal gar nicht.

Der Service und das Frühstück im Hotel waren super, und unser Zimmer im 16. Stock auch. Im Bad hatten wir sogar eine Badewanne, und außer uns waren zumindest in den ersten Tagen fast nur Business-Menschen da, es war also sehr ruhig. Das einzige, was wir ein bisschen komisch fanden, war, dass es ab und zu, wenn wir zurück ins Hotel gekommen sind, in unserem Zimmer so roch, als hätte jemand Gras geraucht. Aber dann haben wir einfach kurz die Airco angeschmissen und gewartet, und entweder wir haben es irgendwann einfach nicht mehr wahrgenommen oder der Geruch war tatsächlich verschwunden.

Der nette Typ an der Rezeption hat uns auch immer gute Tipps gegeben, wo man in der Nähe essen gehen kann, wie man wohin kommen kann und so weiter, was uns wirklich sehr geholfen hat. Er konnte uns zum Beispiel ziemlich genau sagen, wann wir mit dem Zug wieder Richtung Flughafen aufbrechen sollten, um nicht zu viel Wartezeit zu haben, aber sicher pünktlich zu sein. Und er war auch derjenige, der uns geraten hat, den Zug zu nehmen, wenn wir nicht zu viel ausgeben wollen – denn der angebotene Shuttleservice ist dann doch recht teuer, dann kann man fast genauso gut ein Taxi nehmen.

Insgesamt muss ich sagen, dass das Holiday Inn an der Wallstreet die etwa 500€, die wir pro Person bezahlt haben, wert war: die Lage ist sehr gut, und ich kann jedem nur empfehlen, eventuell ein wenig mehr auszugeben, und ein Hotel in Manhattan zu buchen: man hat die Möglichkeit, sich doch zwischendurch einmal kurz im Hotel auszuruhen, und man kommt wirklich gut überall hin. Vor allem, wenn man nur eine Woche Zeit hat, eine sehr gute Option.

Vor allem, wer zu Stoßzeiten, wie zum Beispiel über Weihnachten nach New York will, sollte lieber etwas mehr Geld für das Hotel einplanen, und rechtzeitig buchen. Als wir im Oktober gebucht haben, waren nur noch wenige Zimmer in dem Hotel frei. Vor allem zentrale Hotels die nicht allzu teuer sind, sind dann natürlich schnell ausgebucht.

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Alex

6 Gedanken zu „New York: Hotel

  1. Liebe Alex,

    die Hotelpreise in New York sind mittlerweile ganz schönt teuer geworden. Wir versuchen auch immer in Manhattan zu wohnen, allein weil du da zu Fuß so viel unternehmen kannst. Die Preise sind je nach Saison sehr unterschiedlich. Wir wollten im September nach New York, eine der Hauptreisezeiten. Weder über das Reisebüro noch das WWW konnten wir bezahlbare Hotels unter 200 Euro die Nacht finden. Wir sind dann nach Toronto gefahren.

    Über Weihnachten haben wir dann mall ein Schnäppchen gemacht und sind im wunderschönen Hotel Wolcott gelandet.

    Liebe Grüße
    Renate

    1. Ich glaube, man muss da einfach Glück haben! Was immer gut funktioniert ist nach Hotels in Gegenden schauen, in denen meistens eher Menschen auf Geschäftsreise als Touristen unterwegs sind – zumindest wenn man über Feiertage fährt kann man da ganz günstig auskommen. Ich habe über Ostern zwei Mal in einem Holiday Inn in Berlin für 25 Euro die Nacht inklusive Frühstück geschlafen, dafür war es dann aber nicht direkt im Zentrum.
      Generell gucke ich auch immer bei Airbnb, da findet man auch oft was 🙂

      Liebe Grüße,

      Alex

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