Living Abroad: Eine Unterkunft finden

Anzeige / in freundlicher Zusammenarbeit mit Spotahome

Eine Frage, die mir immer wieder gestellt wird, ist: wie findet man auf unkompliziertem Wege eine Wohnung, wenn man für eine bestimmte Zeit ins Ausland geht? Denn auch, wenn ein Auslandssemester beziehungsweise das Auswandern auf Zeit zunächst ziemlich entspannt und cool klingt, gibt es jede Menge organisatorisches zu regeln – und das macht meistens sehr wenig Spaß. Gerade in New York hat die Wohnungssuche mir zwischendurch ziemlich die Laune vermiest. Deswegen habe ich heute einige Tipps für euch zusammengefasst, wie ihr euch die Wohnungssuche im Ausland erleichtern könnt.

1. Um Hilfe bitten

Egal, ob es für einen Job oder für die Uni ins Ausland geht: in den meisten Fällen gibt es jemanden, den man um Hilfe bitten kann. Am Anfang hat man immer viele Fragen, und auch, wenn man eigentlich nicht so hilflos wirken möchte, ist es definitiv nicht schlimm, zu fragen, ob die zukünftigen Kollegen oder jemand an der Uni eine Idee hat, wo man die nächsten Monate verbringen kann. Das hat bei mir bei zwei von vier Auslandssemestern einwandfrei geklappt. Der Nachteil: man kann die Wohnung nicht unbedingt vor Ort besichtigen und muss sich entsprechend auf das Urteil von Menschen verlassen, die man kaum kennt. Ein gewisses Risiko also, aber in vielen Fällen eines, das man auf jeden Fall eingehen kann.

2. Vor Ort nach etwas suchen

Wer nicht die Möglichkeit hat, vorab einmal für einige Tage in die Stadt zu reisen, in der man in Zukunft leben wird, kann auch in den ersten Wochen eine Unterkunft suchen und von dort aus weiterschauen. Dafür bietet sich zunächst ein Hotelzimmer oder Airbnb an, also etwas, das man sich langfristig nicht leisten kann, aber für zwei Wochen kein Problem ist. So habe ich es zum Beispiel in München und New York gemacht – und es hat super funktioniert. Der Vorteil ist dabei definitiv, dass man die Wohnungen oder Zimmer selbst anschauen kann – gerade in New York ein absolutes Muss, um nicht hereingelegt zu werden. Andererseits hat man so gerade in der Anfangsphase weiteren Stress.

3. Eine Wohnung buchen über Spotahome

Spotahome funktioniert ähnlich wie Airbnb. Der Unterschied: während man bei Airbnb Wohnungen für bis zu drei Monate buchen kann, vermietet Spot a Home Wohnungen ab einem Monat. Die Kommunikation mit dem Vermieter läuft dabei komplett über die Website, und wenn die Wohnung noch frei ist, und die Unterlagen vollständig eingereicht wurden, bekommt man Bescheid, ob die Vermietung klappt. Die Bedingungen, Details zur Wohnung und Umgebung und alles, was man sonst noch so wissen möchte, wenn man eine Wohnung bucht. Die Wohnungen wurden vorab von Mitarbeitern besichtigt, sodass man nicht selbst vor Ort sein muss, um die Wohnung anzuschauen. Bilder und Videos sowie Grundrisse sind auf der Seite hinterlegt. Da die Betreiber der Seite in Spanien sitzen, ist nicht immer alles perfekt übersetzt, trotzdem sind die Infos recht vollständig. Gerade, wenn man für Erasmus o.ä. ins Ausland geht, finde ich die Idee super! Insgesamt 19 Städte in neun Ländern sind momentan auf der Website vertreten.

4. Facebook Gruppen

Klingt komisch, ist aber tatsächlich eine Lösung: sucht euch Facebook-Gruppen, denn die gibt es fast überall. Irgendwas Richtung „Exchange Students in XX“ o.ä. findet man immer, und dort kann man dann erstmal nachfragen, ob jemand einen Tipp hat. Aber auch in den Gruppen selbst werden oft direkt Wohnungen und Zimmer gepostet – oder auf Gruppen verwiesen, wo genau das passiert. Allerdings sollte man gerade in großen Städten auch vorsichtig sein. Sobald es heißt, man soll vor der Besichtigung schon Geld überweisen: Finger weg!

Noch ein allgemeiner Grundsatz zur Wohnungssuche, gerade in großen Städten: Wenn es zu gut klingt, um wahr zu sein, ist es das wahrscheinlich auch.

Habt ihr noch Tipps zur Wohnungssuche im Ausland?

Weitere Tipps und Erfahrungsberichte zum Thema Leben im Ausland findet ihr hier.

Alex

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