Travel Diary: Ein Tag in Löwen | Belgien

Wieder mal mit Verspätung, aber besser spät als nie: mittlerweile ist es fast zwei Wochen her, dass ich mit meiner Mitbewohnerin Evi in Leuven war. Wir sind nicht einfach so hingefahren, es gab ein Festival, Marktrock, zu dem wir gerne wollten.

Wie immer sind wir mit dem Zug gefahren. Diesmal haben wir allerdings nicht den GoPass genommen, den wir bis jetzt immer benutzt haben, da wir gerade keine 51€ für einen neuen Pass übrig hatten. Dabei haben wir festgestellt, dass man besser ein Wochenendticket nehmen kann, das nur 6€ für Hin- und Rückfahrt kostet. Das lohnt sich auf jeden Fall, wenn man innerhalb von 24 Stunden hin und zurück fahren möchte.

Travel Diary: Ein Tag in Löwen | Belgien - dsc 0134Als wir dann in Leuven waren (ungefähr eine halbe Stunde mit dem Zug), haben wir uns ganz schnell beeilt, da wir beide Lust hatten auf „Mikado“ (Pfannkuchen mit Vanilleeis und warmer Schokoladensoße), die es laut unserer sehr informativen Karte mit vielen guten Tipps nur in einem Restaurant zu bekommen waren. Zum Glück haben wir den Weg ohne weitere Probleme gefunden und alles war im Laufabstand, da es die Pfannkuchen nur bis 18:00 Uhr gibt. Als wir um 5 vor 6 dann angekommen waren, war es zum Glück noch nicht zu spät zum bestellen. Auf jeden Fall zu empfehlen für alle, die ab und zu mal Lust auf was Süßes haben und auf Schokoladensoße stehen (davon gab es nämlich mehr als genug). Außerdem haben wir natürlich wieder neue Biersorten ausprobiert, die wir noch nicht kannten.

Nach dem Essen haben wir uns langsam auf den Weg Richtung Innenstadt gemacht und uns noch einmal alle Sehenswürdigkeiten im Schnelldurchlauf angeschaut, da das Festival noch nicht angefangen hatte. Vor allem die Bibliothek in Leuven ist sehr schön und auf jeden Fall einen Besuch wert. Da es mittlerweile halb 8 war, konnten wir leider nicht mehr rein gehen, aber auch von außen war es sehr schön. Außerdem war es schön sonnig und wir haben noch einen extra langen Spaziergang gemacht.

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Gegen halb 9 sind wir dann zum Marktrock gegangen: Der Eintritt war frei und das Bier war verhältnismäßig günstig mit 2 Euro pro Becher. Leider musste ich am Eingang meine Kamera einpacken, auf Anforderung der Menschen die kontrolliert haben. Man darf zwar theoretisch Fotos machen, allerdings sind in den vergangenen Jahren anscheinend eine Menge Kameras kaputt gegangen, da es auf dem Festival so voll war. Und da der Veranstalter nicht dafür aufkommt, allerdings eine Menge Leute gerne Schadenersatz haben wollten, wird jetzt am Eingang jeder gebeten, die Kamera einzupacken. Man kann sie natürlich wieder auspacken, aber ich habe mich dazu entschieden, mich mit Evi auf die Stufen auf dem Marktplatz zu setzen und die Musik mit einem Bier zu genießen. Wir kannten die Bands zwar nicht, aber die Musik hat uns gut gefallen und es war ein sehr entspannter Abend.

Nachdem uns dann ein bisschen kalt wurde, haben wir uns dann entschlossen zu der anderen Bühne zu gehen. Am Anfang waren wir die ganze Zeit an der Bühne auf der Livemusik gespielt wurde, von uns unbekannten Bands, die uns aber ganz gut gefallen haben. Auf der anderen Bühne, nur ein paar 100 Meter weiter, gab es ein paar DJs und man konnte das Ganze sowohl unten vom Platz aus beobachten als auch von einer Tribüne die hinter der Bühne mit den DJs aufgebaut war. Leider war es viel zu kalt um noch lange zu bleiben und wir haben dann schnell den ca 10 Minütigen Fußweg angetreten. Dank perfektem Timing haben wir direkt den nächsten Zug erwischt, der uns in gut 40 Minuten zurück nach Brüssel gebracht hat. Beim nächsten Mal werde ich sicher etwas länger in Leuven bleiben um die Stadt noch besser genießen zu können (:

 

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Alexandra Claessens

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