In meinem Monatsrückblick habe ich es schon geschrieben – ich habe momentan mal wieder das Gefühl, dass die Zeit nur so vorbeifliegt. Trotzdem habe ich es geschafft, in diesem Monat einige Bücher zu lesen, auf jeden Fall mehr als erwartet.
Zersetzt – Michael Tsokos
Zwei Tage krank zuhause waren die perfekte Gelegenheit, endlich dieses Buch zu lesen, das schon ewig bei mir herumliegt. Zersetzt von Michael Tsokos ist der zweite Teil der Reihe rund um Gerichtsmediziner Freue Abel. Irgendwie dachte ich vorher, es wäre der erste Teil, das war aber zum Glück nicht schlimm, da die Bücher nicht wirklich aufeinander aufbauen. Mir hat’s gut gefallen, auch, wenn mir die ganzen Verwicklungen zwischendurch ein bisschen zu kompliziert wurden – zumindest wenn ich krank bin, brauche ich eher was einfacheres. Trotzdem große Lese-Empfehlung für True-Crime Fans.
Heimweh – Marc Raabe
Ein Buch, dass ich noch auf dem Kindle hatte – und einfach mal angefangen habe zu lesen. Heimweh ist ein Thriller von Marc Raabe, der sich definitiv eignet, um langweilige U-Bahnfahrten etwas spannender zu gestalten. Es geht um Jesse, Arzt und Familienvater in Berlin. Durch einen Zwischenfall verspätet er sich, und statt seiner Tochter findet er nur noch eine kryptische Botschaft in ihrem Zimmer. Er fährt zurück nach Bayern, in das Heim, in dem er als Kind groß geworden ist, ohne auch nur eine Ahnung zu haben, was ihn dort erwartet. Denn Jesse leidet seit einem Unfall in genau diesem Heim an Amnesie und weiß nicht, wer so wütend auf ihn sein könnte, dass er seine Tochter entführen würde. Der Schreibstil hat mir gut gefallen, auch, wenn es teilweise schon extrem dramatisch war – für die U-Bahn war es mit den kurzen Kapiteln genau das richtige.
The Real Thing – Samantha Young
Kontrastprogramm zu den vorherigen Thrillern: ein Spontankauf bei den Mängelexemplaren im Hugendubel. In The Real Thing geht es um Jessica, die Ärztin in einem Gefängnis ist und die es eher zufällig nach Hartwell verschlägt. Dort verliebt sie sich nicht nur in die schöne Strandpromenade, sondern auch in einen Barbesitzer. Sie beschließt, Hals über Kopf alles hinter sich zu lassen und nach Hartwell zu ziehen (extrem realistisch…), wo allerdings noch einige Probleme auf sie warten. Ich fand’s ganz okay, aber jetzt auch nicht herausragend. Zwischendurch hatte es ein paar Längen, vor allem, als die Protagonisten sich nicht sicher waren, was sie eigentlich wollen, man als Leser aber natürlich schon genau weiß, wie es ausgeht. Es gibt noch einen zweiten Teil der Serie, ob ich den lesen werde, weiß ich noch nicht. Vielleicht, wenn ich das auch bei den Mängelexemplaren finde…
Der Schock – Marc Raabe
Nachdem mir Heimweh ganz gut gefallen hat und ich auf dem E-Reader Bücher vom Account meiner Eltern habe, also keine große, selbstgetroffene Auswahl, dachte ich, wieso nicht gleich noch ein Buch von dem Auto lesen. Auch Der Schock war spannend, vor allem gegen Ende, aber auch wieder ziemlich dramatisch. Aber auch hier: kurze, spannende Kapitel, die sich perfekt für die U-Bahn eignen. Nach diesem Buch war dann aber erstmal Pause mit Marc Raabe.
Nice Girls don’t get the Corner Office – Lois P. Frankel
Eigentlich wollte ich letztes Jahr schon mindestens ein Sachbuch im Monat lesen, das ist aber dann tatsächlich an Buch zwei (das ich immer noch nicht zu Ende gelesen habe…) gescheitert. Dieses Jahr bin ich mit Nice Girls Don’t Get the Corner Office neu gestartet. Die Kapitel des Buches sind in einzelne Fehler unterteilt, die hauptsächlich Frauen auf der Arbeit machen, und die Tipps, um diese Fehler zu verbessern und dadurch im Job besser zu werden. Eigentlich sollte man vorab ein paar Fragen beantworten und anhand davon nur die Tipps lesen, die zu den eigenen Fehlern passen. Ich habe es einfach von vorne bis hinten durchgelesen und das markiert, was für mich interessant ist. Insgesamt waren ein paar hilfreiche Inputs dabei, allerdings merkt man, dass die Autorin mittlerweile über 60 ist und definitiv in einer anderen Generation mit der Karriere angefangen hat.
Die andere Frau – Michael Robotham
Als letztes Buch habe ich im Januar Die andere Frau von Michael Robotham gelesen. Es war das zweite Buch, das ich von ihm gelesen habe – ehrlich gesagt in der Annahme, dass es sich genau wie bei Die Rivalin um einen Einzelband handelt. Dabei ist es der 11. Teil der Joe O’Loughlin Reihe. Trotzdem hat mir der Thriller ganz gut gefallen, eine ausführliche Rezension kommt in den nächsten Tagen noch online.
Was habt ihr im Januar so gelesen? Und habt ihr noch Empfehlungen für mich?
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