Ein Buch mit historischen Elementen, das in New York spielt: als ich den Klappentext zu Wovon sie träumten von Fiona Davis gelesen habe, war mir direkt klar, dass ich das Buch gerne lesen möchte. Es dürfte ausreichend bekannt sein, dass mein Herz immer noch an New York hängt, und ich mich auch für die Geschichte der Stadt interessiere. Auch, wenn die Geschichte von Wovon sie träumten fiktiv ist, habe ich das Buch gerne gelesen und mich dabei in das New York der 50er Jahre entführen lassen.
In der letzten Zeit sind Romane bei mir irgendwie ein bisschen zu kurz gekommen. Oft greife ich doch lieber zu etwas Spannendem. Dazu kommt, dass ich seit einer gefühlten Ewigkeit mit Es von Stephen King beschäftigt bin und immer nur zwischendurch andere Bücher lese. Aber Wovon sie träumten habe ich direkt angefangen, als es bei mir angekommen ist. Denn das Thema hat mir sofort zugesagt, und auch der Klappentext und das Cover haben mir gut gefallen.
Titel: Wovon sie träumten
Autorin: Fiona Davis
Verlag: Goldmann
Genre: Roman
Seiten: 443
Preis: 10,00 €
Darum geht’s: Journalistin Rose ist vor kurzem gemeinsam mit ihrem Lebensgefährten in das Barbizon an der Upper East Side in New York gezogen. Neben den typischen Wohnungseigentümern leben in dem Apartmenthaus auch Damen in mietpreisgebundenen Wohnungen. Sie haben schon in den 1950er Jahren hier gelebt, als das Barbizon noch ein Wohnheim für junge Frauen war, die zur Sekretärinnenschule gingen oder als Model arbeiteten. Rose ist fasziniert von der Geschicht, ganz besonders interessiert sie sich für Darby, die 1952 in einen Vorfall auf der Dachterrasse des Gebäudes verwickelt war. Durch Zufall kommt sie mit einer weiteren Mitbewohnerin in Kontakt, und als ihr eigenes Leben eine unerwartete Wendung nimmt, rutscht sie tiefer in die Geschichte hinein, als sie ursprünglich beabsichtigt hatte.
Wie es mir gefallen hat: Richtig gut! Wie gesagt, das Buch hat mich schon vorher fasziniert, weil das Thema, der Klappentext und auch das Cover für mich einfach gestimmt haben. Außerdem mag ich, dass es das Barbizon wirklich gibt und es auch wirklich ein Wohnheim für junge Frauen war, die in den 50ern nach New York kamen, um sich beruflich zu bilden. Auch die Sekretärinnenschule, die Darby in dem Buch besucht, existierte damals wirklich und ist auch heute noch ein College. Die Geschichte rund um Roses Leben, in dem nichts so läuft, wie sie es sich vorgestellt hat, hat sie zu einer sympatischen Protagonistin gemacht. Die Recherchen zu ihrem Beitrag über das Barbizon waren auch interessant, denn genau wie sie erfährt der Leser stückchenweise, was sich damals dort abgespielt hat. Durch die Kapitel aus der Sicht von Darby ist man der Journalistin aber meistens ein Stück voraus. Ich habe Wovon sie träumten wirklich sehr gerne gelesen und kann es nur weiterempfehlen!
Habt ihr das Buch schon gelesen?
Transparenz: Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar vom Verlag zur Verfügung gestellt.