Da ich Black Out von Marc Elsberg unglaublich spannend fand, wollte ich unbedingt mehr von ihm lesen, und habe mich umso mehr gefreut, als Helix mich als Rezensionsexemplar erreicht hat.
Genau wie in Black Out zeichnet Marc Elsberg auch in Helix ein erschreckendes Szenario auf, was, wenn man mal länger darüber nachdenkt, vielleicht nicht komplett abwegig ist. Und genau das hat mich bereits bei Black Out begeistert, und, ohne zu viel vorweg nehmen zu wollen, genau das hat auch Helix wieder umso spannender gemacht. Aber bevor ich hier schon zu viel verrate, kommt jetzt die Rezension im gewohnten Format.
Titel: HELIX – Sie werden uns ersetzen
Autor: Marc Elsberg
Verlag: blanvalet
Genre: Roman
Seiten: 646
Darum geht’s: Der US-Außenminister stirbt während seines Staatsbesuchs in München auf mysteriöse Weise. Zeitgleich entdecken Wissenschaftler in Brasilien, Tansania und Indien Tiere und Pflanzen, die selbst bei schlechtesten Bedingungen perfekt zu gedeihen scheinen und die es so eigentlich nicht geben dürfte. Und auch Helen und Greg, die sich schon lange ein Kind wünschen, aber leider auf natürlichem Wege keines bekommen können, entdecken, dass die Forschung anscheinend schon weiter ist, als alle vermuten. Als ihr Arzt ihnen ein inoffizielles Forschungsprojekt vorschlägt, das „sonderbegabte“ Kinder hervorbringt, zweifeln die beiden zunächst. Doch dann verschwindet ein „modernes“ Kind und die merkwürdigen Ereignisse überall auf der Welt scheinen auf irgendeine Weise zusammenzuhängen.
Wie es mir gefallen hat: Genau wie mit Black Out konnte mich Marc Elsberg auch mit Helix wieder überzeugen. Auch, wenn die Vielzahl an Charakteren mich zwischenzeitlich ein bisschen überfordert hat, konnte mich das Buch bis zur letzten Seite fesseln. Dadurch, dass man sich teilweise wirklich vorstellen kann, dass das alles in ein paar Jahren vielleicht möglich ist (ohne, dass die breite Masse es mitbekommen wird), ist der Roman fast schon gruselig. Die knapp 650 Seiten fühlen sich gar nicht so viel an, weil man nur so durch die Seiten fliegt. Der Schreibstil von Marc Esberg mit regelmäßigen Perspektivwechseln und den parallelen Handlungssträngen gefällt mir richtig gut, und sorgen dafür, dass das Buch nicht zu langatmig wird. Es war zwar wieder ein Handlungsstrang dabei, den ich weniger spannend fand, das war aber glaube ich einfach Geschmackssache.
Transparenz: Dieser Post enthält Affiliate Links und das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar vom Verlag zur Verfügung gestellt.