Schon Teil 1 der Thriller Reihe rund um Ermittlerin Kim Stone und ihr Team habe ich als Hörbuch gehört – und deswegen war mir klar, dass ich auch den zweiten Teil, Evil Games – Wer ist ohne Schuld? unbedingt hören möchte.
Es kommt ja nicht oft vor, dass ich Hörbücher höre, und wenn, dann ist es mir wirklich extrem wichtig, dass ich mit der Sprecherin oder dem Sprecher gut zurecht komme – denn die können mir selbst das beste Buch komplett vermiesen. Aber schon bei Teil 1 der Reihe war ich von Andrea Sawatzki überzeugt und ich bin mir sicher, dass ich noch mehr, von ihr gelesene Bücher hören möchte. Denn das geht wunderbar beim Autofahren oder einfach unterwegs auf dem Handy – oder wenn ich so wie jetzt einen neuen Blogbeitrag tippe (auch, wenn ich zugeben muss, dass ich dann deutlich weniger von der Story mitbekomme und den Beitrag nachher auf jeden Fall noch einmal in Ruhe korrigieren muss…).
Titel: Evil Games – Wer ist ohne Schuld?
Autorin: Angela Marsons
Gelesen von: Andrea Sawatzki
Verlag: Der Hörverlag
Genre: Thriller
Dauer: 8 h 53 (gekürzte Lesung) / 480 Seiten (Piper)
Darum geht’s: Obwohl hinten auf der CD die Inhaltsangabe zum ersten Teil steht, geht es in Evil Games um Folgendes: Kim Stone und ihr Team werden zum Fundort einer Leiche gerufen – und schnell wird klar, dass es sich um einen Racheakt handeln muss. Das Opfer war selbst einmal Täter und saß jahrelang wegen einer brutalen Vergewaltigung hinter Gittern. Sein damaliges Opfer Ruth gesteht die Tat und der Fall könnte eigentlich zu den Akten gelegt werden, vor allem weil Kim und ihr Team auch noch in einem Fall von Kinderpornographie ermitteln. Aber irgendwie glaubt Kim nicht an das Geständnis und spricht noch einmal mit der Psychotherapeutin Alex, die auch Ruth behandelt hat. Kim traut ihr nicht über den Weg, findet aber kaum Beweise für ihren Verdacht…
Wie es mir gefallen hat: Ehrlich gesagt konnte mich Evil Games ein bisschen weniger mitreißen als Silent Scream. Das lag aber gar nicht mal an der Geschichte direkt, sondern einfach an der Tatsache, dass ich das Hörbuch dieses Mal einfach zuhause gehört habe, und schnell abgelenkt war. Trotzdem war die Geschichte gut und unglaublich spannend, und auch Andrea Sawatzki hat mal wieder einen guten Job gemacht. Allerdings fand ich es etwas schwieriger als beim ersten Teil, zwischen den Perspektivwechseln zu unterscheiden – denn beim Silent Scream gab es einen männlichen Sprecher, der die Parts übernommen hat, in denen aus einer anderen Perspektive erzählt wurde, während bei Evil Games Andrea Sawatzki alles gelesen hat. Trotzdem ein richtig guter Thriller, und ich werde sicher auch Teil 3 der Reihe wieder als Hörbuch verfolgen!
Transparenz: Dieser Post enthält Affiliate Links und das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar vom Verlag zur Verfügung gestellt.