Nachdem ich Die Falle von Melanie Raabe gelesen habe, und davon sehr begeistert war, wusste ich, dass ich auch Die Wahrheit so schnell wie möglich lesen möchte. Umso mehr habe ich mich gefreut, als das Rezensionsexemplar bei mir eingetrudelt ist.
Da ich sehr viele Thriller lese, kommt es selten vor, dass die Geschichte wirklich völlig neu ist und mich komplett überrascht. Klar, es gibt unglaublich viele verschiedene Richtungen, in die ein Thriller oder Psychothriller sich entwickeln kann, trotzdem hat mich Die Falle wirklich überrascht. Da ich vorher noch nie etwas von Melanie Raabe gelesen hatte, habe ich mich total gefreut, als ich gesehen habe, dass mit dem Thriller Die Wahrheit auch bereits ein weiteres Buch von ihr erschienen ist. Allerdings war ich auch skeptisch – weil kennt ihr das, wenn einem ein Buch total gut gefallen hat, und man dann „Angst“ hat, dass das zweite einen enttäuschen könnte?
Titel: Die Wahrheit
Autorin: Melanie Raabe
Verlag: btb
Genre: Thriller
Seiten: 440
Darum geht’s: Sieben Jahre ist es her, dass Sarah ihren Mann zum letzten Mal gesehen hat, denn während einer Geschäftsreise ist er spurlos verschwunden. Sarah weigert sich nach wie vor, ihn für tot erklären zu lassen, doch langsam hat sie das Gefühl, mit der Situation leben zu können. Bis ein Anruf alles durcheinander bringt: ihr Mann ist wieder aufgetaucht. Und natürlich kommt er zurück nach Hamburg. Doch als Sarah ihn gemeinsam mit Sohn Leo am Flughafen abholt, steht ein Fremder vor ihr, der behauptet, ihr Mann zu sein…
Wie es mir gefallen hat: Ehrlich gesagt: Die Falle war irgendwie besser, weil es unvorhersehbarer war als Die Wahrheit. Aber für sich gesehen war auch Die Wahrheit auf jeden Fall ein guter und spannender Thriller, bei dem man zwischendurch nicht mehr wusste, was man eigentlich glauben soll. Obwohl die Situation im Buch teilweise sehr absurd erscheint, wirkt die Handlung nicht übertrieben, wie es manchmal in anderen Thrillern der Fall ist. Die Protagonistin Sarah hat mich das ein oder andere Mal wirklich genervt, aber das war irgendwie gar nicht schlimm. Insgesamt also ein solider Thriller, der ganz ohne Mord und Totschlag auskommt.
Transparenz: Dieser Post enthält Affiliate Links und das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar vom Verlag zur Verfügung gestellt.