Blogger Life: Job & Blog | Zeitmanagement

Nicht jeder Blogger kan sein Geld ausschließlich mit seinem Blog verdienen – aus den verschidensten Gründen. Ich gehöre auch dazu, und obwohl es während meines Studiums noch einfach war, nebenbei zu Bloggen, wird es immer schwieriger, wenn  man einen Vollzeitjob hat. Ich habe heute ein paar Tipps für euch, wie ihr Job und Blog unter einen Hut bekommt.

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Der Job geht vor

Auch, wenn das hart klingt, aber der Job geht vor, denn das ist zumindest bei mir meine Haupteinnahmequelle, und das könnte ich mit meinem Blog auch noch lange nicht ausgleichen. Das heißt für mich auch: Bloggen kann ich in meiner Freizeit, und wenn ich zum Beispiel zu einem Event möchte, das in die Arbeitszeit fällt, muss ich mir entweder freinehmen oder das Event ausfallen lassen. Das macht die Planung aber auch ein Stück weit einfacher, denn ich habe nur zu bestimmten Zeiten überhaupt Zeit, etwas für den Blog zu machen. Outfits muss ich zum Beispiel immer am Wochenende fotografieren, außer im Sommer, wenn das Licht vielleicht auch abends mal gut genug ist. Aber es macht es auch schwieriger, weil ich nicht immer die Zeit zum Bloggen habe, die ich mir wünschen würde.

Ideen aufschreiben – und so Zeit sparen

Wenn ich zwischendurch Ideen habe, schreibe ich sie mir auf. Denn wenn ich Zeit zum Bloggen habe, möchte ich am liebsten direkt lostippen, und nicht erst stundenlang nachdenken, worüber ich eigentlich Bloggen möchte. Gerade, weil ich manche Posts auf drei Sprachen schreibe, ist das wichtig. Dazu schreibe ich dann direkt auch Ideen für Fotos auf, wenn ich schon welche habe.

Sich bewusst Zeit nehmen

Gerade am Wochenende kommen bei mir immer 1000 andere Dinge dazwischen – und ich habe im Endeffekt doch nicht mehr genug Zeit, etwas für den Blog zu machen. Deswegen plane ich teilweise, wann ich mich bewusst hinsetze und nur etwas für den Blog mache. Ohne zwischendurch auf YouTube, Facebook oder so zu schauen, sondern wirklich einfach die Texte schreibe, die mir schon eine Zeit lang im Kopf herumspuken.

Zeit für Inspiration nicht vergessen

Zumindest mir geht es so: wenn ich keine Ideen habe, oder eine Idee für einen Text, ansonsten aber uninspiriert bin, fällt mir das Schreiben sehr schwer. Darum nehme ich mir auch mindestens einmal in der Woche Zeit, andere Blogs zu lesen oder mal wieder auf Pinterest zu schauen – die Texte schreiben sich dann zwar immer noch nicht von alleine, aber es geht mir viel leichter von der Hand.

Blogposts vorher einplanen

Gerade, wenn ich weiß, dass ich in naher Zukunft einmal wenig Zeit haben werde, oder wenn ich im Urlaub bin, versuche ich die Wochen vorher ein bisschen vorzuarbeiten. Das habe ich z.B. auch während Klausurenphasen in der Uni so gemacht. Dadurch brauche ich mir keine Gedanken machen, wenn ich mal weniger Zeit für den Blog habe. Wenn ich Urlaub habe und nicht gerade unterwegs bin, schreibe ich auch einfach ein paar Texte vor – die vielleicht jetzt nicht unbedingt passen, die ich aber als Entwurf speichern kann, um sie dann zu posten, wenn ich gerade mal keine Zeit habe, neuen Content zu schreiben. Auch das funktioniert nicht immer, wie man an meiner letzten Blogpause merkt, aber es ist immerhin ein Anfang.

Beispiel: Es sieht so aus, als würde ich wöchentlich ein Buch lesen, mindestens. Meistens ist das auch so, aber ich rezensiere lange nicht jedes Buch, das ich so lese – wenn ich aber eines rezensieren möchte, schreibe ich die Rezension einfach, mache das Foto und speichere das Ganze als Entwurf. Wenn ich es dann mal nicht schaffe, eine bestimmte Rezension passend fertig zu bekommen, kann ich schnell eine andere dazwischen schieben – obwohl ich das Buch vielleicht schon Ewigkeiten vorher gelesen habe. Funktioniert auch nicht mit allen Themen (bei Outfits wird das zum Beispiel deutlich schwieriger).

Ich habe dazu übrigens einen Posting Kalender, mit dem ich gut vorausplanen kann. Da das hier den Rahmen aber sprengen würde, kann ich darüber bei Interesse gerne noch einmal einen Post schreiben?

Sinnvoll planen

Ich gehe auch gerne oft mit Freunden etwas essen oder trinken, außerdem habe ich oft Training und manchmal muss ich auch länger arbeiten. Und manchmal kann man das auch alles nicht vorher planen, weil man spontan sein möchte – und das ist auch gut so. Es macht zwar Sinn, sich vorher zu überlegen, wann man sich Zeit für den Blog nehmen will, aber im Endeffekt ist er ein Hobby – zumindest für mich. Und wenn es mal nicht passt, dann ist das eben so. Die Planung muss sinnvoll bleiben, und wenn man merkt, dass der Blog wichtiger ist und man deswegen kaum noch Zeit für den Rest hat, macht es auf jeden Fall Sinn, sein eigenes Zeitmanagement zu überdenken. Denn nur so kann man es auf Dauer besser und effektiver gestalten.

Und wie bringt ihr euren Alltag und den Blog unter einen Hut? Über eure Tipps würde ich mich ebenfalls sehr freuen.

Alex

3 Gedanken zu „Blogger Life: Job & Blog | Zeitmanagement

  1. Hallo!
    Wie schön zu lesen, dass es anderen auch so geht. Wir sitzen täglich nach dem Job am Blog und hängen in den sozialen Medien rum. Wir sind noch recht neu dabei, daher ist noch genügend Motivation vorhanden jeden Tag etwas für den Blog zu tun. Aber es gibt auch Tage, da muss man den Blog auch einfach mal Blog sein lassen und abschalten… Für neue Ideen und natürlich auch um Zeit zu haben andere schöne Dinge zu tun. 😉
    Wir lassen uns auch mit dem Schreiben der Berichte etwas mehr Zeit, auf biegen und brechen einen Post online zu stellen, nur damit man wieder was gepostet hat, macht eigentlich wenig Sinn.
    Um ein richtiges Zeitmanagement wird man aber auf Dauer nicht drum herum kommen. Da kommt dein Bericht grad wie gerufen.

    LG silvi und Chris

  2. Ich plane mir die Zeiten fürs schreiben auch ein. Ich notiere mir das in sogar in den Kalender, wann etwas dran sein soll. Das sehe ich dann schon ein paar Tage vorher und kann mich so innterlich drauf einrichten. Dann kommen die Inspirationen von selbst, weil ich dem etwas Zeit gebe. Ideen notieren mache ich auch. Das wird alles gleich aufgeschrieben, sonst ist es wieder weg. (-; Liebe Grüße von Tina

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