10 Things I Learned in Denmark

Immerhin eine Woche ist es jetzt her, dass ich von Herning nach hause gefahren bin und mein Auslandssemester bis auf den letzten lästigen Papierkram offiziell beendet habe. Und in Dänemark habe ich jede Menge gelernt…

Auch, wenn ich immer noch die Menschen um mich herum vermisse, die ich in Dänemark getroffen und ins Herz geschlossen habe – es war Zeit für den nächsten Schritt, denn auf Dauer wäre wohl niemand von uns in Herning glücklich geworden. Und ich freue mich ja auch schon riesig auf das nächste Abenteuer! Trotzdem möchte ich euch natürlich nicht vorenthalten, was ich in Dänemark so alles gelernt habe: hier meine Top 5.

1. Man braucht keine Großstadt, um eine super Zeit zu haben, denn so lange man mit den richtigen Leuten zusammen ist, geht das überall. Ich habe ja vor einiger Zeit schon mal darüber geschrieben, dass ich von mir selber denke, dass ich ein Stadtmensch bin, und sicher kein Dorfkind, und dass Herning das noch einmal bestätigt hat. Das denke ich auch immer noch – obwohl ich hier eine super Zeit hatte, mit tollen Leuten.

2. Ich sage nur: Lakritz. Und zwar überall – in Schokolade, im Alkohol, im Eis und in der Eissoße. Dran gewöhnt habe ich mich trotzdem nicht, ich mag es immer noch nicht.

3. Dänisch ist eine Sprache, die ich nie lernen werde. GANZ sicher nicht. Zum ersten Mal (seit Latein in der Mittelstufe) hatte ich das Gefühl, dass ich gar nichts verstehe und habe auch ziemlich schnell aufgegeben. Komischerweise scheinen alle anderen zu glauben, dass Dänisch dem Deutschen und dem Niederländischen sehr ähnelt und erwarten, dass es mir super leicht fällt. Eeeeehm…nicht. Tak!

4. Dafür kann ich jetzt Prost auf Ungarisch sagen, und Handschuhe und Zucchini auf Finnisch. Und mein Englisch ist auch deutlich besser geworden – immerhin was gelernt hier.

5. Man sollte nicht zu hohe Erwartungen haben, wenn es darum geht, was man in seinem Auslandssemester in der Uni lernt. Das gilt vermutlich nicht für alle, aber um mal ehrlich zu sein: ich habe mich extrem gelangweilt und alle Fächer waren Wiederholung.

6. Außerdem: es gibt tatsächlich Unis auf dieser Welt, an denen man keine einzige Klausur schreiben muss. Stattdessen muss man ab und an eine Präsentation halten, und eigentlich ist Durchfallen fast unmöglich. Und bei Projekten: wir geben euch mal eine ungefähre Beschreibung, worum’s geht, den Rest könnt ihr euch dann selber überlegen. Ernsthaft!?

7. Ich bin tatsächlich froh, dass ich NIE WIEDER den Erasmus – Papierkram erledigen muss. Irgendwann habe ich wirklich den Überblick verloren, und damit war ich nicht alleine…aber es lohnt sich trotzdem!

8. Wenn man zufällig in eine WG mit anderen gesteckt wird, kann man sich nie sicher sein, wie das so alles sein wird. Aber man kann tatsächlich jede Menge Glück haben! Ich werde meine lieben Mitbewohner vermissen und bin sehr froh, dass wir kein einziges Mal richtige Probleme hatten. Und von den Mitbewohnern kann man auch jede Menge lernen…kochen zum Beispiel.

9. Die besten Erlebnisse hat man, wenn man die Zeit, die man hat zusammen nutzt und so viele Dinge wie möglich macht. Auch, wenn man eigentlich gar keine Lust hat. Aber einfach mal nicht von der blöden Meinung anderer beeinflussen lassen kann einiges bewirken – vor allem, wenn man gute Freunde gefunden hat, die einen dabei unterstützen.

10. Es kommt immer anders, als erwartet – aber meistens ist es besser. Ich hatte kaum Erwartungen an dieses Semester, wollte nur viel an der Uni lernen, und genau das hat nicht so ganz funktioniert. Dafür habe ich tolle Menschen kennen gelernt, hatte einen Job, der mir Spaß macht und hatte definitiv eines der besten Semester meines Studiums. Und das, obwohl ich am Anfang so gar keine Lust hatte, nach Herning zu ziehen.

Auch, wenn ich das schon 1000 Mal gemacht habe: ich möchte mich hier noch einmal bei den Menschen bedanken, die dieses Semester zu so einer tollen Erfahrung gemacht haben. Tak!

 

 

 

Alex

2 Gedanken zu „10 Things I Learned in Denmark

  1. Ich liebe Lakritz 😀 Wenn meine Schwester in Dänemark ist, muss sie mir immer welche mitbringen 😀 Aber bei Lakritz ist es ja wie so oft: entweder man liebt es oder man hasst es 😀

    1. Hahaha, ja genau 🙂 Ich habe meiner Mama auch gerade wieder 2 Tafeln Marabou Schokolade mit Lakritz mitgebracht…:D

      Liebe Grüße,
      Alex

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