10 Dinge die ich in Brüssel gelernt habe

Es ist kaum zu glauben, wie schnell das halbe Jahr hier in Brüssel schon wieder vorbei gegangen ist, und dass ich mich quasi schon wieder auf dem Weg nach hause befinde – um endlich mit meinem lieben Freund zusammen zu ziehen. Deswegen dachte ich mir, ist es Zeit, einmal zusammen zu fassen, was ich hier in Belgien so alles gelernt habe.
 

1. Bier ist nicht gleich Bier. Klar, in Deutschland gibt es auch ne Menge Bier, und die schmecken auch alle unterschiedlich – aber die Unterschiede sind bei weitem nicht so groß wie hier. Durch das Reinheitsgebot sind die Brauereien in Deutschland ja schon eingeschränkt, und da es das hier nicht gibt, entstehen viele leckere Sorten, die es sonst gar nicht geben würde.

2. Networking! Bei mehreren Events, die ich während meines Praktikums hatte, und bei denen ich immer irgendwie helfen konnte, habe ich neben Organisation auch gelernt, wie man richtig networkt, und vor allem wie man das Network für sich nutzen kann. Dabei sind ein paar gute Jobangebote herausgekommen, allerdings muss ich ja noch ein bisschen weiter studieren bevor ich darauf zurück kommen kann.

3. Was Tacker auf Französisch heißt: l’agrafeuse. Und Locher heißt übrigen le perforateur. Braucht man eben, wenn man mit französischen Kollegen in einem Büro arbeitet und es jeweils nur einen gibt.

4. Nothing good ever happens after 2am. Ja, das hätte ich auch schon von How I Met Your Mother lernen können, ich weiß…aber hier in Brüssel waren die meisten richtig guten Partis nach 2 Uhr irgendwie nur noch langweilig. Oder die Polizei musste mehrmals vorbei kommen, weil die Musik zu laut war (und wir mussten letztendlich Strafe zahlen). Klaro, die Parties waren super, aber es reicht dann auch, wenn man mit dem letzten Nachtbus um halb 3 nach hause düst.

5. Shoppen ist immer gut – aber am besten kann man auf den Sale warten. Hierüber werde ich noch ein bisschen mehr schreiben, wenn die New York Posts und der Umzug durch sind, aber: ich habe unglaublich viel geshopt. Und man sollte am Wochenende direkt um 10 anfangen, dann ist man fertig wenn die großen Massen kommen.

6. Nicht alle arbeiten gleich viel, aber trotzdem verdienen alle das gleiche – das stimmt zumindest bei den Praktikanten. Und man kann einfach nichts dagegen tun, wenn man wieder eine Stunde länger im Büro sitzt odereher aus der Mittagspause kommt, weil ja noch so viel zu tun ist. Das Leben ist hart und unfair, aber ich hoffe, dass es sich für diejenigen, die am härtesten gearbeitet haben irgendwann auszahlt.

7. Wein zu trinken. Ich bin ja absolut kein Wein Fan (und ich trinke auch überhaupt keinen Kaffee), aber wenn man bei einem Abendessen oder Lunch mit irgendwelchen Partnern sitzt, und alle trinken Wein, dann kann es sein, dass man komisch angeschaut wird, wenn man dann ein Bier bestellt. Aber genau wie angeblich mit Kaffee kann man auch Wein trinken lernen, und ich habe definitiv damit angefangen.

8. Auf Griechisch zu sagen, dass mein Griechisch nicht so gut ist und dass meine Oma gesagt hat, dass Thessaloniki eine schöne Stadt ist – an dieser Stelle danke an meine griechischen Mitpraktikanten.

9. Teure Pralinen schmecken nicht automatisch besser: Ich bin und bleibe Leonidas Fan, und die sind ja auch gar nicht sooooo teuer. Klar, Schokolade aus dem Supermarkt ist günstiger, aber das ist ja nicht das gleiche. Ich mag Leonidas lieber als Neuhaus – beim Neuhaus Fabrikverkauf war ich trotzdem, da darf man ja gratis probieren. Lecker, aber Leonidas bleibt trotzdem mein Favorit.

10. Nur Touristen essen Waffeln mit Sahne, Schokosoße und Erdbeeren.

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Alexandra Claessens

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