Travel Diary: San Diego | USA Roadtrip

Nach dem Besuch von Bekannten in Orange County und einem Abstecher ins Disneyland ging es für uns nach drei Tagen auch schon wieder weiter: auf nach San Diego, eine Stadt, an die ich riesige Erwartungen hatte!

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Hohe Erwartungen an San Diego

San Diego ist eine Stadt, von der ich immer mal wieder viel gehört habe. Und fast immer nur Positives. Eine Stadt, die fast jedem gefällt, der durch Kalifornien reist und ein paar Tage hier verbringt. Und genau das hat dafür gesorgt, dass meine Erwartungen an diese Stadt sehr hoch sind, als wir nach einigen wenigen Tagen in Orange County wieder weiterfahren. Viel höher als an LA.

In San Diego angekommen, muss als erstes das Hotel gefunden werden. Das ist zum Glück gar nicht so schwierig. Aber die erste Enttäuschung ist schon da: nachdem es in Las Vegas und Orange County endlich richtig warm war, ist es in San Diego wieder kühler. Die Jacke, die ich in die Tiefen meines Koffers verbannt habe, wird wieder rausgeholt, die lange Jeans wird wieder angezogen…und auf geht es, Richtung Hafen.

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Wir sind beide müde von den letzten Tagen, nach fast drei Wochen unterwegs und wollen nur ein bisschen schauen, was man hier so machen kann – noch nichts großes. Also laufen wir am Hafen entlang, von dort aus weiter bis zur Statue Unconditional Surrender, die einem alten Foto nachempfunden ist, das am Times Square aufgenommen wurde.

Wie so oft, entscheiden wir uns dazu, auch den Rest der Stadt erstmal zu Fuß zu erkundigen – so sieht man immerhin oft am meisten. In einem Einkaufszentrum essen wir ein Eis, genießen die wenigen Sonnenstrahlen und überlegen, wie der zweite Tag in San Diego verlaufen soll. Und was danach kommt. Ein paar Tage LA, dann Hawaii, dann wieder LA und dann nach hause – obwohl noch fast zwei Wochen vor uns liegen, erscheint die Rückkehr nach Europa auf einmal ganz nah zu sein. Ein komisches Gefühl.

Auch der zweite Tag ist relativ ereignislos. Nicht, weil ich keine Lust hatte, sondern eher, weil San Diego für mich nicht so viel zu bieten hatte. Ein ausgedehnter Spaziergang durch den Balboa Park mit der Feststellung: Central Park ist mir deutlich lieber. Danach geht es durch die Stadt – der Gaslamp District ist ganz cool, der Rest aber wenig spektakulär.

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Ich frage mich, ob ich etwas übersehen habe. Wir laufen kreuz und quer durch die Stadt, noch einmal zum Hafen, fahren nach Coronado an den Strand. Und kommen abends ins Hotel zurück, und sind irgendwie erleichtert, dass es am nächsten Tag endlich wieder weiter geht.

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San Diego – irgendwie enttäuschend.

Haben wir etwas übersehen? Hätten wir eventuell mehr Zeit gebraucht, um San Diego zu verstehen und zu mögen? Ich weiß es nicht. Von allen Städten, die wir auf dem Roadtrip gesehen haben, war San Diego die, die mir am wenigsten gefallen hat – trotzdem bin ich froh, dort gewesen zu sein. Denn sonst hätte ich vermutlich weiterhin das Gefühl gehabt, etwas verpasst zu haben. Sollte ich wieder in die Gegend kommen, würde ich San Diego vermutlich auch eine zweite Chance geben…aber wie das immer so ist, würde ich lieber neue Orte erkunden.

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Wart ihr schon mal in San Diego? Wie hat es euch dort so gefallen?

Alex

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