Obwohl Muffensausen von Christoph Dörr nicht gerade ganz oben auf meinem Wunschzettel stand, habe ich mich sehr gefreut, als ich es als Rezensionsexemplar bekommen habe. Zwischen den ganzen Thrillern und historischen Romanen war es mal etwas anderes, und ich war sehr gespannt auf die Geschichte.
Eigentlich lese ich relativ wenige Bücher, die in die Richtung von Muffensausen gehen, und wüsste ehrlich gesagt gar nicht mal, wann ich das letzte Mal so etwas gelesen habe. Es ist ein Roman, aber es geht definitiv in Richtung Humor, und dabei bin ich generell immer vorsichtig, weil ich mir nie sicher bin, ob es mir gefällt. Aber genau darum habe ich mich gefreut, als ich das Rezensionsexemplar bekommen habe, denn so ist man ein bisschen gezwungen, mal in einem anderen Genre zu lesen.
Titel: Muffensausen
Autor: Christoph Dörr
Verlag: Blanvalet
Genre: Roman
Seiten: 400
Darum geht’s: Philipp ist glücklich: seit ein paar Jahren ist er mit Freundin Nina zusammen, und eigentlich läuft es alles gut. Bis sie ihn fragt, ob er sie heiraten will, und er erstmal zögert und nicht weiß, was er dazu sagen soll. Und dann platzt Nina damit heraus, dass sie eigentlich schon lange darauf wartet, dass er sie fragt. Und weil er nicht direkt die richtige Antwort gegeben hat, zieht sie erstmal zu ihrer besten Freundin und ignoriert alle Versuche von Philipp, Kontakt aufzunehmen. Philipp ist klar, dass er ihr beweisen muss, dass er sich doch sicher ist, dass sie die richtige ist – und setzt alles daran, Nina zurück zu gewinnen. Was darauf folgt, damit hat er allerdings nicht gerechnet…
Wie es mir gefallen hat: Sehr gemischt. Insgesamt habe ich mich gut unterhalten gefühlt, und das ist ja im Endeffekt der Sinn der Sache. Aber zwischendurch war mir Nina wirklich extremst unsympathisch und wenn ich ehrlich bin, hätte ich mir zwischendurch wirklich einen anderen Ausgang der Geschichte gewünscht…deswegen ist die Endbewertung dann auch eher mittelmäßig ausgefallen. Ich werde sicher ab und an noch mal in dieses Genre reinschauen, und sehen, ob ein Buch mich überzeugen kann, aber mein Lieblingsgenre wird es sicherlich nicht.
