Eine Woche in New York: Brooklyn Bridge & Citystore

Im ganzen Umzugsstress in Brüssel und allem drum herum habe ich die New York Reiseberichte ein bisschen vergessen – das war natürlich nicht meine Absicht und jetzt habe ich einiges zu erzählen! Wie schon einmal eher erwähnt, mochte ich die Brooklyn Bridge ganz besonders, obwohl ich nicht einmal genau sagen kann, warum das so ist.

An unserem fünften Tag in New York wollten wir zur Brooklyn Bridge, und wie immer sind wir morgens einigermaßen früh aufgebrochen, um den ganzen Tag lang so viele Dinge wie möglich machen zu können – alles andere wäre mir wie Zeitverschwendung vorgekommen, und ausschlafen kann man ja auch noch, wenn man wieder zuhause ist. Also sind wir zu Fuß Richtung Brooklyn Bridge aufgebrochen, das war ja nicht weit von unserem Hotel an der Wallstreet.

Das erste, das mir beim Fotografieren passiert ist war, dass mich ein Radfahrer fast überfahren hätte. Auf der Brooklyn Bridge ist eindeutig ein Weg für Fußgänger und einer für Radfahrer, und trotzdem habe ich mich natürlich im Eifer des Gefechts nicht ganz daran gehalten – und zack, kam direkt mal ein wütender Fahrradfahrer, der sich darüber beschwert hat, dass ich im Weg bin. Und die fahren da nicht gerade langsam…als niederländischer Tourist sollte man ja eigentlich an Fahrradfahrer und vor allem an die Tatsache, dass diese immer Vorfahrt haben, gewöhnt sein, aber irgendwie habe ich einfach nicht damit gerechnet. Den Rest der Brücke habe ich dann aber artig auf der Fußgänger-Seite überquert.Eine Woche in New York: Brooklyn Bridge & Citystore - dsc 0004

Die Aussicht von der Brooklyn Bridge ist einfach wunderbar. Man kann nicht nur bis zur Freiheitsstatue und auf den Hafen schauen, sondern auch auf die Autos, die so unter einem vorbei fahren, und auch der Blick über Manhattan ist nicht schlecht, obwohl man natürlich nicht wie vom Empire State Building oder vom Top of the Rock quasi über der Stadt ist. Trotzdem kann man vor allem die Wolkenkratzer im Financial District sehr gut sehen.

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Auf der Brooklyn Bridge ist mir auch noch einmal aufgefallen, wie klein Manhattan eigentlich ist – auf jeden Fall kleiner, als ich es mir vorher immer vorgestellt hatte. Trotzdem ist das natürlich beeindruckend, besonders mit den vielen hohen Gebäuden…

Die Brooklyn Bridge ist dann aber doch eine ziemlich lange Brücke, vor allem, wenn man im Winter den eisigen Temperaturen und dem noch kälteren Wind ausgesetzt ist, aber trotzdem war es ein wunderschöner Spaziergang. Den Rückweg haben wir dann aber doch mit der Metro angetreten, damit wir noch rechtzeitig beim 9/11-Memorial ankommen konnten, denn auch hierfür hatten wir im Voraus Tickets gebucht. Da ich es allerdings sehr beeindruckend fand, will ich das nicht in diesen Beitrag mit einbinden, sondern demnächst einen extra Beitrag verfassen!

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Wir waren dann noch im Citystore, der in meinem Lonely Planet empfohlen wurde. Allerdings muss ich leider sagen, dass wir hier (zum Glück zum ersten Mal) ziemlich enttäuscht waren. Auch, wenn wir uns bis jetzt immer auf den Lonely Planet verlassen konnten, der Citystore hat definitiv nicht gehalten, was das Buch uns versprochen hatte, und dementsprechend waren wir nach ganzen zwei Minuten oder so schon wieder draußen – ohne die tollen Souvenirs, die wir uns hier erhofft hatten.

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Alexandra Claessens

6 Gedanken zu „Eine Woche in New York: Brooklyn Bridge & Citystore

  1. Hach, Mensch. Toll! Da war ich auch schon, allerdings bei gefühlten 40 Grad im Schatten…wir sind fast verdurstet. Diese neugotischen Bögen sind übrigens denen der Divi-Blasii-Kirche in Mühlhausen nachgebildet, in der Johann August Röbling, ihr deutscher Architekt, getauft wurde. *Klugscheiss, aber lustig. Meine Bilder sind hier: https://blicknclick.wordpress.com/2011/09/05/brooklyn-bridge-die-ikone-ganz-nah/
    Liebe Grüsse Andreas

    1. Ehrlich gesagt, kann ich mir gar nicht vorstellen, dass es auf der Brücke so warm sein kann, weil wir tatsächlich einfach unglaublich gefroren haben 😀 Aber ich würde auch noch mal gerne im Sommer hin…sehr schöne Fotos! Ich mag Detailfotos ja sowieso 🙂

      Liebe Grüße!

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